Was sind die verschiedenen Haartypen? Wie kann man seinen Haartyp bestimmen?

Es kommt so oft vor, dass wir uns unseres Haartyps nicht bewusst sind. Ob beim Einkauf von Haarpflegeprodukten oder beim Ausprobieren von Haarstylinggeräten, die meisten von uns haben Schwierigkeiten, ihren Haartyp zu bestimmen.

Es gibt viele Faktoren, die den Haartyp bestimmen. Dazu gehören Haardichte, Durchmesser, Porosität, Fettigkeit, Elastizität und Lockenmuster. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die verschiedenen Haartypen und wie Sie Ihren Typ bestimmen können.

Haardichte

Die Haardichte gibt an, wie viele Haare (die Anzahl der einzelnen Strähnen) sich auf Ihrer Kopfhaut befinden. Die Haardichte unterscheidet sich vom Haardurchmesser. Sie können dünnes Haar mit mehr Dichte haben, und umgekehrt. Es gibt drei Stufen der Haardichte, von denen jede mit dem Spiegeltest bestimmt werden kann.

Fassen Sie einen großen Teil Ihrer Haare und ziehen Sie ihn zur Seite. Das Ausmaß, in dem Sie Ihre Kopfhaut sehen können, bestimmt Ihre Haardichte.

  • Dünne Dichte: Wenn Sie Ihre Kopfhaut leicht sehen können, haben Sie eine dünne Haardichte. Das heißt, Ihr Haar ist spärlich platziert.
  • Mittlere Dichte: Wenn Sie Ihre Kopfhaut teilweise unter Ihrem Haar sehen können, haben Sie eine mittlere Haardichte.
  • Dicke Dichte: Wenn Sie Ihre Kopfhaut kaum sehen können, haben Sie eine dichte Haardichte.

Haardurchmesser

Der Durchmesser Ihres Haares bezieht sich auf die Breite einer einzelnen Haarsträhne. Dies ist die genaueste Methode, um Ihren Haartyp zu bestimmen. Machen Sie den Strähnentest, um herauszufinden, ob Ihr Haar fein, mittel oder dick ist.

Halten Sie eine einzelne Haarsträhne zwischen Daumen und Zeigefinger.

  • Dünnes Haar: Wenn Sie die Strähne zwischen Ihren Fingern kaum spüren können, haben Sie dünnes Haar. In manchen Fällen kann die Haarsträhne so dünn sein, dass sie nicht einmal sichtbar ist.
  • Mittelschweres Haar: Wenn Sie die Haarsträhne leicht fühlen können, haben Sie mittelschweres Haar.
  • Dickes Haar: Wenn Sie die Haarsträhne deutlich fühlen können, haben Sie dickes Haar.

Sie können Ihre Haarsträhne auch mit einem Nähgarn vergleichen. Legen Sie eine Haarsträhne auf die Länge eines Fadens. Wenn sie genauso dick oder noch dicker als der Faden ist, haben Sie grobes oder dickes Haar. Wenn sie mehr oder weniger gleich dick ist wie der Faden, haben Sie mittelschweres Haar. Wenn die Haarsträhne deutlich dünner ist als der Faden, haben Sie dünnes oder schlaffes Haar.

Porosität

Die Porosität bezieht sich auf die Fähigkeit Ihres Haares, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Je höher die Porosität ist, desto mehr Feuchtigkeit und Produkte kann es aufnehmen. Eine hohe Porosität kann zu Haarschäden führen (1). Dies gilt auch für die Fähigkeit des Haares, Produkte aufzunehmen.

Die Kenntnis der Porosität Ihres Haares kann bei der Auswahl der richtigen Produkte für Ihr Haar hilfreich sein. Tauchen Sie eine einzelne Haarsträhne in eine Tasse Wasser, um den Grad der Porosität des Haares zu bestimmen.

  • Hohe Porosität: Wenn die Haarsträhne auf den Boden sinkt, haben Sie eine hohe Porosität des Haares. Haare mit hoher Porosität sind anfälliger für Schäden, da sie die Chemikalien von Produkten leichter aufnehmen können. Außerdem wird es leicht kraus und rau. Außerdem kann Ihr Haar nach dem Waschen schnell austrocknen. Eine hohe Anzahl von Poren in der Haarkutikula führt zu einer hohen Porosität. Sie wird oft durch die häufige Anwendung von Produkten oder Behandlungen mit chemischen Inhaltsstoffen verursacht. Wenn Sie hochporöses Haar haben, wird es nie ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt.
  • Mittlere oder normale Porosität: Sie können die Strähne schwimmend zwischen dem Wasser und richtig ausgeglichen finden, wenn Ihr hat normale Porosität. Dieser Haartyp nimmt die richtige Menge an Feuchtigkeit auf. Nach dem Waschen fühlt sich das Haar nass, aber nicht klebrig an. Es braucht nicht viel Pflege und kann jede Frisur mühelos halten. Haare mit normaler Porosität sind weniger anfällig für Schäden.
  • Geringe Porosität: Wenn du eine geringe Porosität hast, schwimmt deine Haarsträhne an der Oberfläche. Das bedeutet, dass Ihr Haar lange zum Trocknen braucht. Ihre Haarkutikula hat weniger Poren, was die Fähigkeit Ihres Haares, Wasser aufzunehmen, verringert. Das Wasser bleibt eher an der Oberfläche der Schuppenschicht, und die verwendeten Produkte setzen sich oft oben auf dem Haar ab, anstatt in das Haar einzudringen. Nach einer Haarwäsche bleibt das Haar lange nass und fühlt sich klebrig an.

Fettigkeit der Haare

Wenn Sie wissen, wie fettig Ihr Haar ist, können Sie feststellen, wie oft Sie es waschen müssen. Außerdem können Sie dann die richtigen Produkte auswählen, z. B. klärende Shampoos und Spülungen, denn fettiges Haar neigt dazu, schneller Rückstände zu bilden.

Waschen Sie Ihr Haar gründlich, bevor Sie ins Bett gehen, und lassen Sie es an der Luft trocknen. Machen Sie nach dem Aufwachen einen Patch-Test auf Ihrer Kopfhaut. Drücken Sie ein Papiertaschentuch auf Ihre Kopfhaut, besonders in der Nähe des Scheitels und hinter den Ohren. Die Menge des auf dem Taschentuch abgelagerten Öls bestimmt, wie fettig Ihr Haar ist.

  • Fettiges Haar: Wenn sich auf dem Taschentuch ein stark fettiger Fleck befindet, haben Sie fettiges Haar und fettige Kopfhaut. Das bedeutet, dass Sie Ihr Haar 4 bis 5 Mal pro Woche waschen müssen.
  • Normales Haar: Wenn es sehr leichte Anzeichen von Öl gibt, haben Sie eine normale Kopfhaut. Sie können Ihr Haar 1 bis 2 Mal pro Woche waschen.
  • Trockenes Haar: Es gibt keine Fettablagerungen auf dem Gewebe. Dies deutet auf einen Mangel an Feuchtigkeit hin. Verwenden Sie Produkte, die Ihren Locken Feuchtigkeit zuführen und sie darin halten können.
  • Mischhaar: Wenn sich nur in bestimmten Bereichen Ihrer Kopfhaut Öl auf dem Gewebe ablagert, deutet dies auf Mischhaar hin. Oft sondert das Haar hinter den Ohren und über den Schläfen eine große Menge Öl ab.

Elastizität des Haares

Die Elastizität des Haares bezeichnet das Ausmaß, in dem sich eine einzelne Haarsträhne dehnen kann, bevor sie in ihren normalen Zustand zurückkehrt (1). Sie ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit der Haare. Haare mit hoher Elastizität haben viel Glanz und Sprungkraft und gelten als die stärksten aller Haartypen.
Um die Elastizität Ihres Haares zu ermitteln, müssen Sie eine nasse Haarsträhne zupfen und sie so stark wie möglich dehnen. Je nach Ergebnis lässt sich die Elastizität Ihres Haares in eine von drei Kategorien einteilen.

  • Hohe Elastizität: Wenn sich Ihre Haarsträhne weit dehnen lässt, ohne sofort zu brechen, deutet dies auf eine hohe Elastizität hin. Das bedeutet kräftiges Haar. Hochelastisches Haar kann sich (im nassen Zustand) um bis zu 50 % seiner ursprünglichen Länge dehnen, bevor es bricht. Oft ist grobes Haar sehr elastisch.
  • Mittlere Elastizität: Wenn sich Ihr Haar bis zu einem gewissen Grad dehnt, bevor es bricht, deutet dies auf eine mittlere Elastizität hin. Die meisten Frauen haben eine mittlere Haarelastizität. Sie können Ihr Haar mit natürlichen Haarmasken und Haarölen stärken.
  • Geringe Elastizität: Haar, das nach dem Dehnen fast sofort reißt, hat eine geringe Elastizität.

Dieser Haartyp neigt dazu, schlaff und spröde zu sein. Es erfordert besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf die verwendeten Produkte. Harte Chemikalien können die Elastizität des Haares beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, Shampoos zu wählen, die die Haarkutikula stärken.

Lockenmuster

Beobachten Sie Ihr Haar. Ist es lockig, gewellt, glatt oder gekräuselt? Es gibt vier Arten von Haarmustern. Ihr Haarfollikel und Ihr Haarschaft entscheiden, wie Ihr Haar aussehen wird. Die Neigung des Haarfollikels und die Art und Weise, wie er in die Kopfhaut hineinwächst, bestimmen Ihr Haarmuster.

Im folgenden Abschnitt werden wir uns die verschiedenen Haartypen ansehen. Versuchen Sie herauszufinden, welcher davon zu Ihnen passt.

Typ 1: Glattes Haar

Dieser Haartyp bleibt glatt, egal wie stark man ihn lockt (2). Typischerweise liegt es vom Ansatz bis zu den Spitzen flach an. Seine Textur ist weich und seidig, und es glänzt stark. Es weist keine Locken auf. Frauen mit glattem Haar haben oft feines Haar. Dieser natürlich glatte Haartyp ist nicht nur weich, sondern hat auch eine hohe Ölsekretion.

Typ 2: Gewelltes Haar

Gewelltes Haar ist weder glatt noch lockig. Es liegt irgendwo zwischen diesen beiden Typen. Bei gewelltem Haar kann man eine leichte Lockenstruktur am unteren Ende des Haares beobachten (3). Es kann Frisuren sehr gut halten. Seine Textur ist ziemlich rau und sein Durchmesser ist dick. Typ 2 wird in drei Untertypen unterteilt:

  • 2A ist dünnes gewelltes Haar
  • 2B ist mittelwelliges Haar
  • 2C ist dickes gewelltes Haar

Typ 3: Lockiges Haar

Der beste Weg, um festzustellen, ob Sie Locken des Typs 3 haben, ist zu prüfen, ob Ihre Haarsträhne einem „S“-Muster (3) folgt. Dieser Haartyp hat ausgeprägte Locken, die unabhängig von jeder Art von Glättung erhalten bleiben. Im Vergleich zu gewelltem und glattem Haar hat es eine höhere Dichte. Es ist anfälliger für Frizz und kann sich schnell verheddern. Typ 3 wird wiederum in drei Untertypen unterteilt:

  • Typ 3A hat lockere Locken
  • Typ 3B hat mittlere Locken
  • Typ 3C hat feste Locken

Typ 4: Kinky-Haar

Kinky-Haar sieht grob und rau aus, ist aber eigentlich ziemlich zerbrechlich und weich. Es ist leicht anfällig für Bruch und Schäden, wenn es nicht gepflegt wird. Kinky-Haar hat eine hohe Dichte mit extrem engen Locken. Die Locken ähneln einer „Z“-Form (3). Dieser Haartyp wird in drei Untertypen unterteilt:

  • Typ 4A ist weich
  • Typ 4B ist drahtig
  • Typ 4C ist extrem drahtig

Nun, da Sie nun besser über Ihren Haartyp informiert sind, können Sie die richtigen Produkte und die richtige Haarpflege für Ihre Locken finden. Mit der Bestimmung des richtigen Haartyps ist die Schlacht schon halb gewonnen. Sobald Sie das getan haben, wird die Pflege Ihres Haares einfach.

2 Quellen

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  • Hair Cosmetics: An Overview, International Journal Of Trichology, US National Library of Medicine.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4387693/
  • Towards Creation of a Curl Pattern Recognition System, International Conference on Image Processing, Computer Vision, & Pattern Recognition, Semantic Scholar.
    https://pdfs.semanticscholar.org/fc7f/bbcd4f9a0e886013de1be35d24e32af6587d.pdf

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Pooja Karkala

Pooja ist Absolventin der Massenkommunikation und Psychologie. Ihre Ausbildung hat ihr geholfen, die perfekte Balance zwischen dem, was der Leser wissen will, und dem, was der Leser wissen muss, zu finden. Als klassische Tänzerin hat sie langes, schwarzes Haar und weiß, wie schwierig es ist, es zu pflegen. Sie glaubt an Hausmittel und Großmutters Geheimnisse, um schönes, üppiges Haar zu erhalten. Wenn sie nicht gerade schreibt, lernt sie Kuchipudi, praktiziert Yoga und macht Kritzeleien.

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