Ein, Eine und Einen: Die Fälle der deutschen unbestimmten Artikel verstehen

Eine Katze.

Ein Apfel.

Das ist im Grunde alles, was es zu den englischen unbestimmten Artikeln gibt!

Aber wie kann ein Wort im Englischen so einfach und in einer anderen Sprache so kompliziert sein?

Das Deutsche ist berüchtigt für seine schwierige Grammatik, und die verschiedenen Arten, „a/an“ zu sagen (ein, eine und ein), bieten nicht viel, um solche Vorstellungen zu widerlegen.

Wenn ein mickriger unbestimmter Artikel so schwer zu verstehen ist, welche Hoffnung haben die Leute dann, den Rest der Sprache zu lernen?

Glücklicherweise ist es nicht so schlimm, wie es aussieht.

Die deutsche Sprache hat zwar einige Aspekte, die sich deutlich vom Englischen oder den romanischen Sprachen unterscheiden, aber die gute Nachricht ist, dass man diese Grammatikregeln leicht lernen und beherrschen kann.

Wenn du dir die Zeit nimmst, dich mit diesen kleinen Nuancen zu beschäftigen, wird es dir sehr helfen, wie ein Muttersprachler zu klingen, wenn du kommunizierst.

In diesem Sinne findest du im Folgenden eine einfache und effektive Anleitung, um herauszufinden, wann du ein, eine und einen verwenden solltest.

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Tipps für die Beherrschung von Ein, Eine und Einen

Bevor wir in die Feinheiten der deutschen unbestimmten Artikel einsteigen, hier ein paar Tipps, um den Lernprozess zu beschleunigen und Sie mit Leichtigkeit sprechen und schreiben zu lassen.

Lernen Sie das Geschlecht mit dem Substantiv

Wie später erwähnt, unterscheidet sich das Deutsche vom Englischen unter anderem dadurch, dass alle Substantive ein Geschlecht haben.

Das Geschlecht eines Substantivs ist einer der entscheidenden Faktoren bei der Entscheidung, welche bestimmten und unbestimmten Artikel für einen Satz angemessen sind.

Wenn du dir ein Substantiv einprägst, lerne es mit seinem bestimmten Artikel („the“ im Englischen) im Nominativ (der, die oder das), denn das wird dir helfen, dich an sein Geschlecht zu erinnern und damit auch daran, welcher unbestimmte Artikel angemessen ist. Im Folgenden erfahren Sie, warum es praktischer ist, sich den bestimmten Artikel zu merken als den unbestimmten Artikel.

Konzentrieren Sie sich zunächst auf den Nominativ und den Akkusativ

Obwohl es im Deutschen letztlich vier Fälle gibt (auf die wir später noch eingehen werden), ist es für Lernanfänger oft einfacher, sich nur auf die Unterscheidung zwischen Nominativ und Akkusativ zu konzentrieren.

Das liegt daran, dass die meisten einfachen Sätze, die Deutschlernende verwenden werden, wahrscheinlich in einem dieser beiden Fälle stehen, und der Artikel unterscheidet sich nur in einem der beiden Geschlechter. Sparen Sie sich das Lernen des Dativs und des Genitivs auf, wenn Sie den Nominativ und den Akkusativ beherrschen.

Nutzen Sie Online-Ressourcen

Es gab einmal eine Zeit, in der das Erlernen einer Sprache auf verstaubte Lehrbücher und das Studium derselben langweiligen Beispiele immer und immer wieder reduziert wurde.

Glücklicherweise gibt es mit dem Aufkommen des Internets jetzt mehr Möglichkeiten, eine Sprache im Kontext zu lernen, auch wenn man nicht in ein deutschsprachiges Land reisen kann.

Mit FluentU kann man sogar zu Hause die unbestimmten Artikel ein, eine und ein üben.

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Für jede Lektion gibt es eine Vokabelliste zum einfachen Nachschlagen und mit vielen Beispielen, wie jedes Wort in einem Satz verwendet wird.

Mit Hilfe von adaptiven Quizfragen, in denen die Vokabeln im Kontext gelernt werden, wird Ihr vorhandenes Wissen getestet.

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Nehmen Sie die Artikel in authentischen deutschen Texten zur Kenntnis

So viele Regeln eine Sprache auch haben mag, viele von ihnen können intuitiv aufgenommen werden. Je mehr Sie in die Sprache eintauchen, desto leichter fällt es Ihnen, die Grammatik zu verdauen.

Wenn Sie Deutsch lesen (und fangen Sie auf jeden Fall an, es zu lesen, egal auf welchem Niveau), achten Sie darauf, wann ein, eine und ein verwendet werden. Mit der Zeit werden Sie in der Lage sein, auf natürliche Weise zwischen den Fällen zu unterscheiden und sich das Geschlecht weiterer Substantive zu merken.

Auch wenn Sie nicht in Deutschland leben, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, auf Deutsch zu lesen. Eine der größten und ältesten Zeitungen des Landes, Der Spiegel, kann kostenlos online gelesen werden.

Nachrichten in langsamem Deutsch ist eine Seite, die die Möglichkeit bietet, über aktuelle Ereignisse zu lesen, während schwierigere Wörter hervorgehoben werden, damit man ihre Übersetzungen sehen kann. Diese Seite ist hilfreich, wenn Sie den Kontext lesen oder die Verwendung unbestimmter Artikel untersuchen wollen.

Wenn Sie eher auf etwas Provokantes und Unanständiges stehen, sollten Sie sich die beliebte deutsche Boulevardzeitung Bild ansehen.

Fallstudie 101: Die deutschen Fälle

Nun, da du mit Tipps zum Umgang mit unbestimmten Artikeln im Deutschen gut ausgerüstet bist, lass uns zur Grammatik kommen.

Wie bereits erwähnt, haben deutsche Substantive immer eines von drei Geschlechtern: männlich, weiblich oder sächlich. Das Geschlecht eines Substantivs hat wenig oder nichts mit der Bedeutung des Substantivs selbst zu tun. Es ist jedoch eines der beiden Elemente, die darüber entscheiden, welcher bestimmte oder unbestimmte Artikel vor dem Substantiv steht.

Das andere Element, das über den Artikel eines Substantivs entscheidet, ist der Teil des Satzes, den das Substantiv repräsentiert (mit anderen Worten, was das Substantiv tut). Ist das Substantiv das Subjekt des Satzes und die Person oder Sache, die die Handlung ausführt? Handelt es sich um ein direktes Objekt, das die Handlung empfängt? Diese Fragen sind wichtig, um den Kasus des Substantivs zu bestimmen, die andere Komponente, die über den Artikel entscheidet.

Wie in einem unserer oben aufgeführten Tipps beschrieben, werden wir uns nur auf den Nominativ und den Akkusativ konzentrieren, da sie viele der Sätze abdecken, die Lernanfänger verwenden werden. Im weiteren Verlauf des Studiums wirst du auch den Dativ kennenlernen, der auf indirekte Objekte angewendet wird, sowie den Genitiv, der verwendet wird, um Besitz auszudrücken.

Der Nominativ

Der Nominativ wird verwendet, wenn das Substantiv das Subjekt des Satzes ist, oder die Person oder Sache, die die Handlung ausführt.

Zum Beispiel in dem Satz „Ein Hund leckt einen Jungen“ ist der Hund das Subjekt des Satzes und steht daher im Nominativ.

Die unbestimmten Artikel für den Nominativ sind wie folgt:

Maskulin: ein

Beispiel: Ein Frosch küsst die Prinzessin. (Ein Frosch küsst die Prinzessin.)

Feminin: eine

Beispiel: Eine Frau schlägt den Mann. (Eine Frau ohrfeigt den Mann.)

Neuter: ein

Beispiel: Ein Buch liegt auf dem Tisch. (Ein Buch liegt auf dem Tisch.)

Beachte, dass in jedem der Beispiele die Subjekte – ein Frosch, eine Frau und ein Buch – die „Handelnden“ des Satzes sind. Sie führen die Handlung aus und stehen daher im Nominativ.

Der Akkusativ

Der Akkusativ wird verwendet, wenn das Substantiv ein direktes Objekt ist oder, mit anderen Worten, „die Handlung empfängt“

Die unbestimmten Artikel für den Akkusativ sind wie folgt:

Maskulin: ein

Beispiel: Die Prinzessin küsst einen Frosch. (Die Prinzessin küsst einen Frosch.)

Feminin: eine

Beispiel: Der Junge sieht eine Frau. (Der Junge sieht eine Frau.)

Neuter: ein

Beispiel: Der Mann malt ein Haus. (Der Mann malt ein Haus.)

Beachte, dass in diesen Beispielen der Frosch, die Frau und das Haus alle die Handlung empfangen und deshalb im Akkusativ stehen.

Es gibt außerdem bestimmte Präpositionen, die immer im Akkusativ stehen. Zu den wichtigsten gehören für, durch, bis, um, ohne, entlang und gegen.

Rückblick: Der Unterschied zwischen Nominativ und Akkusativ

Um dir zu zeigen, wie einfach die deutsche Grammatik sein kann, möchte ich dich darauf hinweisen, dass du wahrscheinlich schon den einzigen Unterschied zwischen Nominativ und Akkusativ bei unbestimmten Artikeln bemerkt hast: die männlichen Substantive.

Männliche Substantive im Nominativ nehmen ein, während sie im Akkusativ einen nehmen.

Die unbestimmten Artikel für weibliche und sächliche Substantive ändern sich nicht, was bedeutet, dass man sich um sie weniger Sorgen machen muss, sobald man festgestellt hat, dass sie entweder im Nominativ oder im Akkusativ stehen.

Gute Nachrichten: Die gleiche Regel gilt für bestimmte Artikel

Ein weiterer Grund, das Leben zu genießen: Wenn man die deutschen unbestimmten Artikel im Nominativ und Akkusativ einmal beherrscht, ist es ziemlich einfach, sie auch für bestimmte Artikel (wie „der“) zu lernen.

Wie bei den unbestimmten Artikeln sind die bestimmten Artikel im Nominativ und im Akkusativ gleich, außer bei maskulinen Substantiven.

Bestimmte Artikel im Nominativ: der (maskulin), die (feminin), das (neutrum)

Beispiel: Der Mann berührt eine Katze. (Der Mann berührt eine Katze.)

Akkusativische bestimmte Artikel: den (maskulin), die (feminin), das (Neutrum)

Beispiel: Ein Hund sucht den Mann. (Ein Hund sucht den Mann.)

Die Welt wäre einfacher, wenn alle Sprachen dieselben grammatikalischen Regeln und ähnliche Strukturen hätten und man nur den Wortschatz zwischen ihnen austauschen müsste.

Wie dem auch sei, es braucht ein bisschen mehr Arbeit, um eine Sprache zu lernen, besonders eine, die manchmal spezifische Unterschiede zum Englischen aufweist. Wenn man jedoch einmal hinter den Vorhang der Grammatik blickt, z.B. bei der Wahl der richtigen unbestimmten Artikel, wird man feststellen, dass Deutsch gar nicht so furchteinflößend ist.

Man muss oft nur ein paar einfache Regeln lernen, um die Sprache fließend zu beherrschen.

Ryan Dennis war Fulbright-Stipendiat und unterrichtete zuvor an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Abgesehen davon, dass er Ketchup, die britische Rechtschreibung und Gewalt hasst, twittert er unter @PenOfRyanDennis.

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