Ratgeber Rasenmäher kaufen: So wählen Sie den besten Rasenmäher

Ein saftiger, grüner Rasen ist der Traum vieler Gärtner. Und dafür braucht man einen guten Rasenmäher.

Der Rasen ist oft die größte Fläche des Gartens. Ein hochwertiger Rasenmäher, der zur Größe des Rasens und des Gartens passt, ist also unerlässlich. Ich glaube sogar, dass er das wichtigste Gartengerät ist, das Sie besitzen können.

Aber der Kauf eines Rasenmähers kann überwältigend sein. Es gibt so viele verschiedene Typen, und der Fachjargon ist verwirrend. Oft werden die Modelle teurer, aber die zusätzlichen Extras sind schwer zu erkennen.

Deshalb habe ich einen Kaufratgeber für Rasenmäher zusammengestellt. Er ist völlig unabhängig und objektiv. Ich bewerte oder empfehle keine bestimmten Modelle oder Marken und versuche auch nicht, Ihnen etwas zu verkaufen.

Der Kaufratgeber soll lediglich die verschiedenen Merkmale erklären und zeigen, welcher Rasenmähertyp für verschiedene Gartengrößen, Stile und Leistungsanforderungen am besten geeignet ist.

Rasenmähertypen

Spindelrasenmäher

Spindelrasenmäher haben zylindrische Messer, die sich vertikal an der Vorderseite des Mähers drehen. Sie mähen gegen ein feststehendes Messer an der Unterseite. Der Zylinder sollte mehrere Klingen haben – am besten drei oder mehr.

Spindelrasenmäher eignen sich am besten für flache Rasenflächen, die Sie kurz und gut gepflegt halten wollen. Sie können elektrisch, benzinbetrieben oder schiebend sein.

Rotationsrasenmäher

Rotationsrasenmäher haben ein einzelnes Messer, das sich horizontal unter dem Mäher dreht, ähnlich wie die Propeller eines Flugzeugs.

Rotationsrasenmäher sind die vielseitigste Art und werden mit den meisten Grasarten fertig. Sie sind besser als Spindelmäher in der Lage, längeres und unebenes Gras zu mähen.

Ein Sichelmäher kann mit einem Elektro-, Akku- oder Benzinmotor betrieben werden.

Hover

Hover-Rasenmäher schweben über dem Boden, wodurch sie leichter zu schieben sind und unebene Flächen mähen können. Sie sind eine gute Wahl für ungewöhnlich geformte Rasenflächen und billiger als andere Typen.

Schweberasenmäher sind jedoch nicht immer für größere Gärten geeignet. Sie sind in der Regel elektrisch betrieben und haben rotierende Klingen.

Rasenmäher-Antriebsoptionen

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Elektrische Rasenmäher

Die meisten Rasenmäher werden mit Netzstrom betrieben. Dies ist die beste Wahl für kleine und mittelgroße Gärten. Die Mäher sind kleiner, billiger in der Anschaffung und leicht zu verstauen.

Vor dem Kauf sollten Sie sich vergewissern, dass Sie mit dem Kabel bis zum Ende Ihres Gartens mähen können.

Für einen elektrischen Rasenmäher sollten Sie mit Kosten von 100 bis 200 Pfund rechnen. Schweberasenmäher sind billiger, sie beginnen bei etwa 50 Pfund.

Schnurlose Rasenmäher

Schnurlose Akku-Rasenmäher sind ein müheloser Gartenmäher. Sie haben alle Vorteile eines elektrischen Rasenmähers, aber Sie müssen sich nicht um ein Kabel kümmern.

Allerdings können sie wegen des Akkus teurer sein als netzbetriebene Modelle. Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind leichter und halten viel länger als herkömmliche Nickel-Cadmium-Versionen, aber sie sind teurer.

Für einen kabellosen Rasenmäher sollten Sie mit 300 bis 500 Pfund rechnen.

Benzin-Rasenmäher

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Benzinbetriebene Rasenmäher sind die beste Wahl für große Gärten, in denen ein Netzkabel ungeeignet wäre. Sie sind zwar etwas teurer, aber viel leistungsfähiger und schneller im Schnitt. Sie lassen sich auch leichter um große Objekte manövrieren.

Denken Sie jedoch daran, dass Benzinrasenmäher wie Automotoren gewartet werden müssen und Sie das Öl überprüfen und nachfüllen müssen.

Abhängig von Ihrem Leistungsbedarf sollten Sie für einen Benzinrasenmäher mit Kosten von 150 bis 500 Pfund rechnen.

Schieberasenmäher

Das sind in der Regel kleine Spindelrasenmäher, die Sie einfach mit Ihrer Muskelkraft schieben. Sie eignen sich am besten für kleine Gärten, verbrauchen keinen Strom und verursachen keinen Lärm und keine Emissionen.

Schieberasenmäher eignen sich jedoch nicht für größere oder abschüssige Gärten oder für Menschen, die Schwierigkeiten beim Schieben haben.

Für einen Schieberasenmäher sollten Sie mit Kosten von 40 bis 100 Pfund rechnen.

Rasenmäher für verschiedene Gartengrößen

Stellen Sie sich Ihren Rasen als Tennisplatz vor. Ein ganzer Platz wäre ein mittlerer Rasen, ein halber Platz oder weniger wäre ein kleiner Rasen. Alles, was größer ist, ist ein großer Rasen.

Hier ist die Rasenmäher-Mathematik:

  • Kleiner Rasen (bis zu 100 m²): elektrische und kabellose Rasenmäher.
  • Mittlerer Rasen (100 – 250 m²): elektrische, kabellose und Benzin-Rasenmäher.
  • Große Rasenfläche (250 m² und mehr): Benzin-Rasenmäher.

Weitere Faktoren, die bei Rasenmähern zu beachten sind

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Selbstfahrend

Einige Elektro- und Benzin-Rasenmäher sind selbstfahrend. Das bedeutet, dass man sie nicht schieben muss, sondern sie einfach in die richtige Richtung lenkt!

Das macht das Mähen viel einfacher, besonders bei großen Rasenflächen und schweren Maschinen. Einige Modelle sind mit einstellbaren Geschwindigkeiten ausgestattet, so dass Sie sie auf ein bequemes Schritttempo einstellen können.

Grasfangbox

Es ist generell ratsam, das Schnittgut aufzufangen, anstatt es auf dem Rasen zu lassen. Die meisten Rasenmäher fangen das Schnittgut in einer Box am Heck auf. Das ist besser als Rasenmäher, bei denen Sie das Schnittgut hinterher zusammenharken müssen!

Wenn Sie einen mittelgroßen oder großen Rasen haben, sollten Sie sich nach einer Grasfangbox mit großem Fassungsvermögen umsehen. So müssen Sie nicht so oft mit dem Mähen aufhören und die Box leeren.

Mulchmäher

Es gibt auch Rasenmäher, die das Schnittgut sehr fein zerkleinern und als Mulch in den Rasen zurückschieben. Diese werden manchmal auch als Recycling-Rasenmäher bezeichnet. Durch den Mulch werden dem Rasen wieder Nährstoffe zugeführt.

Durch die feine Zerkleinerung wird das Schnittgut schnell zersetzt, so dass es den Rest des Rasens nicht erdrückt. Mulchmäher sind teuer, aber eine gute Wahl, wenn Sie keinen Platz haben, um das Schnittgut zu entsorgen.

Schnittbreite

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Die Schnittbreite eines Rasenmähers gibt an, wie breit der Streifen ist, den der Rasenmäher schneiden kann. Eine größere Schnittbreite verringert die Zeit, die Sie zum Mähen des Rasens benötigen.

Hier ist ein praktischer Leitfaden, der die oben genannten Rasengrößen verwendet.

  • Kleiner Rasen: 300 mm Schnittbreite.
  • Mittelgroßer Rasen: 350-400mm Schnittbreite.
  • Großer Rasen: 400 mm und mehr Schnittbreite.

Schnitthöhe

Die Schnitthöhe gibt an, wie hoch das Gras ist, wenn Sie es geschnitten haben. Bei den meisten Rasenmähern lässt sich die Schnitthöhe einstellen, indem Sie die Messer einfach nach oben oder unten bewegen.

So können Sie die Höhe des Grases bestimmen und es im Herbst oder in Trockenperioden länger stehen lassen. Die Schnitthöhen liegen in der Regel zwischen 20 und 60 mm – siehe meinen Abschnitt über die richtige Mähtechnik weiter unten.

Hintere Walze

Wenn Sie einen gestreiften Rasen haben möchten, wie man ihn auf Fußballplätzen sieht, brauchen Sie einen Rasenmäher mit hinterer Walze. Je schwerer der Mäher und seine Walze sind, desto länger halten die Streifen.

Mit der hinteren Walze können Sie auch bis an die Rasenkante mähen.

Kanten mähen

Wenn Sie viele Rasenkanten haben, lohnt es sich, nach einem Modell zu suchen, das bis an die Kante mähen kann. In der Regel sind Spindelmesser oder Versionen mit hinteren Walzen besser geeignet.

Jeder Mäher mit eingelassenen Vorderrädern oder einem Grasauffangkamm eignet sich auch hervorragend zum Mähen von Kanten – Sie müssen nicht mehr mit einem Strimmer herumfahren.

Roboter-Rasenmäher

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Roboter-Rasenmäher werden heutzutage immer häufiger eingesetzt. Die Technologie wird immer besser und sie können jetzt Hindernisse und Rasenkanten erkennen. Und sie sind viel erschwinglicher, wenn auch immer noch nicht billig.

Roboter-Rasenmäher sind etwas für Sie, wenn Sie das Rasenmähen wirklich hassen. Man muss einen Begrenzungsdraht verlegen. Dann lassen Sie den Mäher einfach mit dem Mähen weitermachen. Einige Modelle parken nach dem Mähen sogar selbsttätig in einer Ladestation.

Richtige Mähtechnik

Nachdem Sie den besten Rasenmäher haben, müssen Sie auch Ihre Mähtechnik in den Griff bekommen. Ein schöner Rasen braucht ein regelmäßiges Mähen, das die Gräser dazu anregt, feine Blätter zu entwickeln. Das hält den Wuchs üppig und dicht und verhindert, dass sich Unkraut und Moos ausbreiten.

Der größte Fehler, den die meisten Menschen beim Mähen des Rasens machen, ist, dass sie zu niedrig schneiden. Dies wird als „Skalpieren“ des Rasens bezeichnet und kann ihn ernsthaft schwächen.

Für normalen Rasen, der getragen und betreten wird, sollten Sie das Gras etwa 5 cm hoch halten. Bei Zierrasen, der nicht viel genutzt wird, können Sie die Höhe auf 2,5 cm reduzieren.

Entfernen Sie nach dem Mähen immer Laub und Grasschnitt und düngen Sie den Rasen im Frühjahr und Herbst mit einem speziellen Rasendünger. Achten Sie darauf, dass Sie den richtigen wählen – Frühjahrsdünger fördert das Blattwachstum, Herbstdünger stärkt die Wurzeln.

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