Keine Knoten, kein Einflechten der Enden: Wie man eine russische Naht macht

Haben Sie eine Lieblingsmethode, um Garn zu verbinden? Vielleicht wechseln Sie von einer Garnfarbe zu einer anderen, oder Ihnen ist das Garn ausgegangen und Sie müssen einen neuen Strang verbinden. Nachdem ich einige verschiedene Methoden ausprobiert habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die russische Verschlingung eine meiner Lieblingsmethoden ist.

Bei der russischen Verschlingung wird das Garn durch seine eigenen Lagen zurückgearbeitet, um es an Ort und Stelle zu halten. Es bleibt zwar ein wenig Volumen übrig, aber das fällt kaum auf – vor allem im Vergleich zu anderen Arten von Verbindungen beim Stricken und Häkeln. Der größte Vorteil der russischen Maschenverbindung ist, dass man keine Enden zum Einflechten hat. Juhu!

Schauen Sie sich an, wie Sie neues Garn mit der russischen Verbindung anbringen. Vielleicht wird es ja auch eine deiner Lieblingsverbindungsmethoden!

Wie man eine russische Masche strickt:

Was du brauchst:

  • Garnnadel
  • Zwei Stränge des zu verbindenden Garns
  • Schere

Schritt 1:

Die Garnnadel mit einem Strang Garn einfädeln, so dass ein etwa 4″ langes Ende übrig bleibt.

Schritt 2:

Verzwirne die Lagen des Garns ein wenig. Das macht es einfacher, die Nadel im nächsten Schritt in das Garn zu stecken.

Schritt 3:

Webe die Garnnadel etwa 5 cm lang durch den Garnstrang und webe dabei zwischen den Lagen. Die Garnnadel sollte genau durch die Mitte aller Lagen gehen und von allen Seiten unsichtbar sein. Wenn Ihr Garn einlagig ist, wie zum Beispiel Bernat Roving, dann wackeln Sie einfach mit der Nadel durch die Mitte der Fasern.

Schritt 4:

Sie sollten jetzt eine kleine Schlaufe am Ende Ihres Garns haben. Ziehe die Garnnadel ganz durch die Lagen und halte die Schlaufe mit deinen Fingern fest.

Du solltest jetzt ein Garnende mit einer kleinen Schlaufe am Ende haben. Wahrscheinlich sieht es im Moment noch unordentlich aus, aber keine Sorge. Das bringen wir später in Ordnung.

Schritt 5:

Greif das Garn, das du befestigen möchtest. Fädle die Garnnadel mit dem zweiten Garnstrang ein, wobei du wieder ein etwa 4″ langes Ende belässt. Schiebe die Nadel durch die Schlaufe, die du am Ende des ersten Garnstrangs gelassen hast.

Schritt 6:

Webe die Garnnadel etwa 5 cm lang durch den zweiten Garnstrang, genauso wie du es bei dem ersten Garnstrang gemacht hast.

Schritt 7:

Ziehe die Garnnadel durch die Lagen. Es sieht immer noch ein bisschen unordentlich aus, also bringen wir das in Ordnung.

Schritt 8:

Ziehe sanft an jedem Fadenstrang und glätte die Lagen. Deine Naht wird hier ein wenig unförmig sein, und das ist völlig normal. Wichtig ist, dass die Stränge so glatt wie möglich sind.

Schritt 9:

Benutze eine Schere, um die kurzen Enden des Garns, die herunterhängen, abzuschneiden. Glätten Sie die Fäden noch einmal, wenn Sie möchten.

Wann sollten Sie die russische Masche verwenden:

Nach einem neuen Garnstrang

Wenn Sie an einem großen Projekt wie einem Strickpullover oder einer Häkeldecke arbeiten, ist es unvermeidlich, dass Sie irgendwann neue Garnsträhnen anbringen müssen. Ich liebe die russische Maschenverbindung, weil es keine Enden gibt, die man später einweben muss. Dadurch wird das Projekt viel schneller fertig, da man die ganze harte Arbeit schon beim Zusammennähen erledigt hat.

Ich habe auch andere Methoden ausprobiert, um die Enden einzuweben, um einen neuen Strang zu befestigen, aber dabei fühle ich mich etwas unwohl. Diese Enden könnten einfach herausrutschen! Die russische Verbindung ist viel sicherer.

Wenn man nicht spleißen kann

Eine meiner anderen bevorzugten Verbindungsmethoden ist die Spießverbindung. Bei dieser Verbindung werden die Tierfasern zusammengefilzt, so dass eine kaum wahrnehmbare Verbindung entsteht. Allerdings funktioniert diese Verbindung nur bei tierischen Fasern. Da die russische Naht bei allen Fasern von Acryl bis Baumwolle funktioniert, ist sie eine gute Wahl, wenn die Spucknaht nicht funktioniert.

Farbwechsel

Andere Nahttechniken wie die Spucknaht sind nicht ideal für Farbwechsel, da sie eine offensichtliche Stelle hinterlassen, an der die beiden Farbtöne verbunden wurden. Die russische Verbindung hinterlässt einen klaren Punkt, an dem sich die beiden Fasern treffen, so dass es keine seltsamen zweifarbigen Flecken gibt, die in deiner Arbeit auftauchen.

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