Ein Schuss Tequila, oder sollte ich sagen mehrere Schüsse, ist immer eine gute Idee. Das bringt die Party sicher in Schwung und schon bald werden Sie tanzen. Tequila ist heute eine der beliebtesten Spirituosen, weshalb viele von Ihnen wahrscheinlich eine Flasche Tequila oder zwei zu Hause haben. In manchen Fällen fragen Sie sich jedoch – kann ich diese Flasche Tequila noch trinken?
Wird Tequila schlecht? Wenn Sie die Antwort wissen wollen, lesen Sie diesen Beitrag weiter und ich werde Ihnen einige der wichtigsten Dinge mitteilen, die Sie wissen sollten. Neben der Beantwortung der Frage werden Sie auch erfahren, wie man Tequila richtig lagert, damit er auch nach Jahren noch seine Spitzenqualität behält.
Was ist Tequila?
Tequila wird aus fermentiertem Saft der blauen Agave hergestellt. Letztere ist eine Pflanze, die durchschnittlich acht Jahre braucht, um ihre endgültige Reife zu erlangen. Fast alle Tequilas werden in Jalisco, einer Stadt in Mexiko, hergestellt. Echte Tequilas werden nur aus reiner Agave hergestellt. Manchmal wird er mit anderen Zutaten wie Zuckerrohr gemischt.
Tequila macht nicht nur betrunken. Er hat auch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. So wird zum Beispiel behauptet, dass Tequila den Appetit anregt und die Verdauung fördert. In Maßen genossen, kann er auch den Cholesterinspiegel im Körper regulieren und hilft, Kopfschmerzen zu lindern.
Hier ist ein kurzes Video, das Ihnen den Prozess der Tequila-Herstellung zeigt:
Wird Tequila schlecht?
Sie haben zufällig eine alte Flasche Tequila zu Hause gefunden. Du bist ratlos, warum sie schon seit Jahren dort steht und niemand sich getraut hat, sie anzufassen. Du freust dich auf einen Schluck, aber du fragst dich: Kann Tequila schlecht werden? Ist es noch sicher, ihn zu trinken? Könnte ich nicht vergiftet werden?
Die gute Nachricht ist, dass Tequila, da er zur Kategorie der destillierten Spirituosen gehört, nur selten schlecht wird. Ja, er kann verderben, aber das passiert nur, wenn man etwas tut, was man nicht tun sollte, wie zum Beispiel unsachgemäße Lagerung. Die gute Nachricht ist also, dass man ihn auch nach vielen Jahren noch trinken kann.
Tequila hat im Grunde eine unbegrenzte Haltbarkeit, solange man darauf achtet, dass er versiegelt ist. So wird das Eindringen von äußeren Einflüssen verhindert, die den Verderb beschleunigen könnten. Der hohe Alkoholgehalt dieser Spirituose ist auch der Grund dafür, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er schlecht wird, gering ist.
Wenn die Flasche jedoch einmal geöffnet wurde, ist es ratsam, Tequila innerhalb der ersten Monate zu konsumieren. Natürlich kann man ihn auch noch nach vielen Jahren trinken. Er ist immer noch sicher, aber das Problem ist, dass sich die Qualität deutlich verschlechtern wird. Der Geschmack wird sich mit Sicherheit deutlich verändern.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Tequila, wenn er bereits in Flaschen abgefüllt ist, nicht altert. Das ist anders als bei Wein, der auch nach der Abfüllung noch altert. Das bedeutet, dass der Geschmack auch nach vielen Jahren nicht besser wird. Er wird genauso schmecken wie zum Zeitpunkt der Abfüllung.
Wie man weiß, ob Tequila schlecht geworden ist
Wie oben erwähnt, ist es selten, dass Tequila schlecht wird. Wenn er jedoch schlecht wird, lässt sich das leicht feststellen. Es ist möglich, dass eine Verfärbung auftritt, die die Flüssigkeit trüb erscheinen lässt. Außerdem verändern sich Aroma und Geschmack des Getränks merklich.
Oxidation ist eine Sache, die passieren kann, wenn Tequila schlecht geworden ist. Dies geschieht, wenn die Dichtung nicht fest auf dem Flaschenhals sitzt. Luft dringt ein, und das führt zum Verlust des Geschmacks und des Aromas, die für Tequila typisch sind. Das Getränk schmeckt dann fade.
Ein weiteres Problem, das auftauchen kann, ist die Verdunstung. Wenn Tequila verdunstet, geht zuerst der Alkohol verloren. Das bedeutet, dass das Getränk einen geringeren Alkoholgehalt hat. Wenn der Alkoholgehalt geringer ist, gibt es ein weiteres Problem – er wird anfälliger für Bakterienwachstum und damit für Verderb.
Wie lagert man Tequila
Auch wenn Tequila nur selten schlecht wird, ist es wichtig, dass Sie auf die richtige Lagerung achten. So stellen Sie sicher, dass Ihr Getränk auch noch Jahre nach dem Öffnen seine volle Wirkung entfaltet.
Am besten lagern Sie Tequila an einem kühlen und trockenen Ort. Die Speisekammer ist immer eine gute Idee. Wenn Sie einen Keller haben, ist dies ein besserer Ort. Halten Sie ihn immer von direktem Sonnenlicht oder anderen möglichen Wärmequellen fern.
Wenn Sie die Flasche geöffnet haben, stellen Sie sicher, dass Sie den Korken oder die Kappe wieder fest an ihren Platz setzen. Andernfalls kann Luft ins Innere der Flasche eindringen. Dies kann die Oxidation und Verdunstung beschleunigen, wodurch die Qualität des Tequilas beeinträchtigt wird. Die Verwendung eines Plastikverschlusses kann ebenfalls von Vorteil sein.
Wenn Sie mehr als die Hälfte der Flasche Ihres Tequilas verbraucht haben, wäre es außerdem besser, wenn Sie ihn in eine kleinere Flasche umfüllen könnten. Denn je mehr Luft sich in einer Flasche befindet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er oxidiert und verdunstet.
Abschluss
Wird Tequila schlecht? Woran erkennt man, ob er verdorben ist? Wie kann man Tequila am besten lagern? Kurz gesagt, hier ist eine Zusammenfassung der Dinge, die oben besprochen wurden:
- Tequila wird aus der blauen Agavenpflanze hergestellt. Sie stammen aus Jalisco in Mexiko. Die Gesetze in Mexiko schreiben vor, dass das Getränk nur aus reiner Agave hergestellt werden darf. In anderen Ländern wird er dagegen oft mit anderen Zutaten wie Zuckerrohr gemischt.
- Ja, Tequila kann schlecht werden, aber das passiert selten. Als destillierter Alkohol ist er unbegrenzt haltbar, vor allem, wenn er verschlossen bleibt. Wenn er bereits geöffnet ist, wird er anfälliger für Verderb, aber auch dies ist ein seltener Fall.
- Tequila kann verdunsten und oxidieren, was zu einem niedrigeren Alkoholgehalt sowie zu einer Veränderung von Geschmack und Aroma führt. Es kann auch zu Verfärbungen kommen. Der Geschmack und der Geruch können nachlassen. Dies sind einige der Anzeichen dafür, dass Tequila möglicherweise schlecht geworden ist.
- Die richtige Lagerung ist entscheidend für Ihren Tequila. Achten Sie deshalb darauf, dass er an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt wird. Er sollte vor Licht und Hitze geschützt sein. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass der Verschluss fest verschlossen ist, um das Eindringen von Luft zu vermeiden.