Wird Honig schlecht? Finde heraus, wie lange Honig haltbar ist

Wenn du zu den Menschen gehörst, die gerne Dinge in großen Mengen kaufen, ist eine der vielen Fragen, die du dir beim Kauf von Tonnen dieser klebrigen Flüssigkeit vielleicht gestellt hast: „Wird Honig schlecht?“ Diese süße Flüssigkeit hat viele Vorteile, unter anderem medizinische, aber wenn Sie dachten, dass dies alles ist, was das Bienenprodukt zu bieten hat, liegen Sie sicherlich falsch. Sie werden überrascht sein zu erfahren, dass das Produkt eine bemerkenswerte Haltbarkeit hat.

Honig ist ein Produkt, dessen Beliebtheit sich seit jeher zeigt. Sein süßer Geschmack und seine medizinischen Eigenschaften, gepaart mit seiner langen Haltbarkeit, haben ihn zu einem der beliebtesten Artikel in den Küchenvorräten weltweit gemacht.

Angesichts der immensen Vorteile des Produkts wäre es jedem zu verzeihen, wenn er sich entschließen würde, ihn in großen Mengen zu kaufen. Doch bevor man sich auf eine Honig-Einkaufstour begibt, sollte man sich die Frage stellen: „Läuft Honig ab?“

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Wird Honig schlecht? Die Antwort in Kürze

Kann Honig schlecht werden? Ja, das kann er durchaus, wenn er nicht richtig gelagert wird. Wenn er unverschlossen in einer feuchten Umgebung aufbewahrt wird, verdirbt er.

Bei richtiger Lagerung (ohne Wasserzugabe und mit geschlossenem Deckel) ist die Lebensdauer dieses Produkts jedoch unbegrenzt. Aus diesem Grund hat man in altägyptischen Gräbern aus dem Jahr 5500 v. Chr. Gläser mit genießbarem Honig ausgegraben.

Dieses Bienenprodukt wird gemeinhin als eines der Lebensmittel aufgeführt, die niemals verderben, aber warum? Was enthält diese klebrige Flüssigkeit, die sie so lange haltbar macht?

Eigenschaften, die Honig so lange haltbar machen

Die chemische Zusammensetzung des Produkts ist es, die ihn so lange haltbar macht.

Honig ist ein Zucker

Honig ist ein Zucker, und wie wir wissen, sind Zucker hygroskopisch, d.h. sie enthalten in ihrem natürlichen Zustand sehr wenig Wasser, können aber leicht Feuchtigkeit aufnehmen, wenn sie nicht versiegelt sind.

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Der geringe Feuchtigkeitsgehalt des Produkts trägt dazu bei, es frisch zu halten, da nur sehr wenige Bakterien und Mikroorganismen in einer Umgebung mit geringem Feuchtigkeitsgehalt überleben können; sie würden absterben.

Damit das Produkt tatsächlich verdirbt, muss etwas darin sein, das verderben kann, und die unwirtliche Umgebung, die durch den Mangel an Feuchtigkeit entsteht, sorgt dafür, dass Organismen nicht lange genug im Glas überleben können, um zu verderben.

Der hohe Zuckergehalt des Produkts erhöht auch den osmotischen Druck, so dass das Wasser aus den Zellen der Mikroben abfließt und ihr Wachstum und ihre Vermehrung stoppt.

Es ist auch erwähnenswert, dass andere hygroskopische Lebensmittel wie Melasse tatsächlich verderben, auch wenn es lange dauert. Was also enthält Honig, das ihm diese übernatürliche Kraft verleiht?

Bienen sind für ihren Beitrag zur Verlängerung der Lebensdauer von Honig zu loben. Nektar ist der erste Stoff, den die Bienen sammeln, um Honig herzustellen. Nektar hat einen sehr hohen Wassergehalt, bis zu 60-80%. Bei der Herstellung von Honig entziehen die Bienen dem Nektar durch Flügelschläge Feuchtigkeit, um ihn zu trocknen.

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Die chemische Zusammensetzung des Bienenmagens trägt ebenfalls dazu bei, dass die klebrige Flüssigkeit hygroskopisch wird. Bienen haben ein Enzym namens Glukoseoxidase.

Wenn die Bienen den Nektar aus ihrem Mund in die Waben erbrechen, um Honig zu machen, vermischt sich das Enzym mit dem Nektar und zerlegt ihn in zwei Nebenprodukte, Gluconsäure und Wasserstoffperoxid, die dann das Wachstum von schädlichen Dingen verhindern, die den Honig verderben lassen könnten.

Die hygroskopische Eigenschaft der süßen, klebrigen Flüssigkeit macht sie ideal für die Wundheilung. Wenn Honig in einem Glas nicht versiegelt ist, saugt er Feuchtigkeit ein. Wenn das Produkt auf eine Wunde aufgetragen wird, entzieht es der Wunde Wasser und gibt gleichzeitig eine winzige Menge Wasserstoffperoxid ab, das die Heilung fördert.

Es ist extrem säurehaltig

Das Produkt ist stark säurehaltig, sein pH-Wert liegt zwischen 3,4 und 6,1, mit einem durchschnittlichen pH-Wert von 3,9. Dies ist auf das Vorhandensein von Gluconsäure zurückzuführen, die während der Reifung des Nektars entsteht.

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Früher dachte man, dass die Säure alles abtötet, was im Bienenprodukt wachsen möchte. Dies wurde jedoch widerlegt.

Studien, in denen Sorten mit niedrigeren und höheren pH-Werten verglichen wurden, ergaben keinen signifikanten Unterschied in der antimikrobiellen Aktivität. Aber für bestimmte Bakterien wie C. diphtheriae, E. coli, Streptokokken und Salmonellen ist ein saures Milieu feindlich und hemmt ihr Wachstum.

geringer Feuchtigkeitsgehalt

Trotz eines Wasseranteils von 17-18% ist die Wasseraktivität im Honig sehr gering. Das bedeutet, dass die Zucker mit den Wassermolekülen interagieren, so dass Mikroorganismen sie nicht nutzen können und keine Gärung oder Zersetzung des Honigs stattfinden kann.

Das Produkt ist ziemlich dicht

Honig ist ziemlich dicht, so dass sich Sauerstoff nicht leicht in ihm auflösen kann. Dies verhindert, dass viele Arten von Mikroben wachsen und sich vermehren.

Weitere Inhaltsstoffe

Das Produkt enthält auch verschiedene Verbindungen wie Polyphenole, Flavonoide, Methylglyoxal, Bienenpeptide und andere antibakterielle Wirkstoffe, die zu seinen antimikrobiellen Eigenschaften beitragen können.

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Wann kann Honig schlecht werden?

Kann Honig schlecht werden und Sie krank machen? Ja, das kann er durchaus. Wenn das Produkt nicht richtig gelagert wird, kann es schlecht werden. Hier sind die Dinge, die das Bienenprodukt für dich schlecht machen können:

Wenn er verunreinigt ist

Zu den Mikroben, die von Natur aus im Honig vorhanden sind, gehören Bakterien, Hefen und Schimmelpilze aus Pollen, dem Verdauungstrakt der Bienen, Staub, Luft, Schmutz und Blumen.

Diese Organismen kommen in sehr geringen Mengen vor und sind nicht in der Lage, sich zu vermehren.

Sporen des Neurotoxins C. botulinum werden jedoch in 5-15% der Honigproben gefunden, wenn auch in sehr geringen Mengen.

Diese Sporen sind für Erwachsene harmlos. Allerdings können Säuglinge unter einem Jahr, wenn auch selten, an Säuglingsbotulismus erkranken, der zu Schädigungen des Nervensystems, Lähmungen und Atemstillstand führen kann. Deshalb ist es besser, diese klebrige Flüssigkeit von Kindern in diesem Alter fernzuhalten.

Das Produkt kann auch während der Verarbeitung kontaminiert werden.

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Es kann giftige Verbindungen enthalten

Wenn Bienen Nektar von bestimmten Arten von Blumen sammeln, können Pflanzentoxine in den Honig übertragen werden.

Außerdem entsteht bei der Verarbeitung und Reifung von Honig eine Substanz namens Hydroxymethylfurfural (HMF). Diese Substanz wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus, da sie z.B. Zellen und die DNA schädigt.

Es wird daher empfohlen, dass das Endprodukt nicht mehr als 40 mg HMF pro kg Honig enthält.

Er kann gepanscht werden

Da Honig ein teures und zeitaufwendig zu produzierendes Lebensmittel ist, können die Bienen mit Zuckersirupen aus Mais, Rohr- und Rübenzucker gefüttert werden, um die Produktion zu verbilligen. Einige Hersteller fügen dem Endprodukt sogar direkt Zuckersirupe zu.

Um die Verarbeitung zu beschleunigen, kann die süße Flüssigkeit geerntet werden, bevor sie reif ist, was zu einem höheren und unsicheren Wassergehalt führt.

Natürlich lagern die Bienen den Honig in ihren Bienenstöcken und trocknen ihn, so dass er weniger als 18 % Wasser enthält; wenn er früher geerntet wird, kann der Wassergehalt über 25 % betragen, was ein höheres Risiko für Gärung und schlechten Geschmack mit sich bringt.

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Er kann falsch gelagert werden

Wenn er offen oder unsachgemäß verschlossen aufbewahrt wird, kann der Wassergehalt des Produkts über den sicheren Wert von 18 % ansteigen, wodurch sich das Risiko einer Gärung erhöht.

Er kann kristallisieren und sich mit der Zeit zersetzen

Das Produkt kann kristallisieren, weil es mehr Zucker enthält, als gelöst werden kann. Obwohl kristallisierter Honig zum Verzehr geeignet ist, erhöht das bei der Kristallisation freigesetzte Wasser das Risiko einer Gärung.

Wie man Honig lagert, damit er nicht verdirbt

  • In einem luftdichten Behälter aufbewahren
  • An einem kühlen, trockenen Ort lagern. Das Produkt sollte idealerweise unter 10°C (50°F) gelagert werden. Eine Lagerung bei kühlen Raumtemperaturen zwischen 10-20°C (50-70°F) ist jedoch im Allgemeinen in Ordnung.
  • Vermeiden Sie es, es mit schmutzigen Utensilien zu verunreinigen, da dies Bakterien, Hefe und Schimmelpilze wachsen lassen könnte.

Häufig gestellte Fragen

Hier sind weitere interessante Fakten über dieses süße Produkt:

Verdirbt Honig?

Ja, das tut er.

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Wird roher Honig schlecht?

Ja, er kann schlecht werden, wenn er nicht richtig gelagert wird, d.h. wenn er offen oder unsachgemäß versiegelt wird.

Muss Honig gekühlt werden?

Nein, muss er nicht. Vielmehr kann die Kühlung dazu führen, dass das Produkt schneller kristallisiert und dichter wird.

Wie lange ist Honig haltbar? Wie lange ist Honig haltbar?

Bei richtiger Lagerung kann dieses Produkt ein Leben lang halten, d.h. es wird nie schlecht.

Als Fazit: „Wird Honig schlecht oder verfällt er?“ Ja, das tut er sicherlich. Wenn er jedoch unter den richtigen Bedingungen gelagert wird, hat diese süße, klebrige Flüssigkeit eine unendliche Lebensdauer.

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