Wie viel Zucker ist eigentlich in Cola – und was ist der Unterschied zwischen Diät-Cola und Coke Zero?

Zucker kann sehr heimtückisch sein – er lauert in unseren alltäglichen Lebensmitteln ebenso wie in unseren alkoholischen Getränken. Meistens merken wir nicht einmal, wie viel wir auf einmal zu uns nehmen. Sprudelgetränke sind die größten Übeltäter – oft mit einem sehr hohen Gehalt an verstecktem Zucker.

Es wird Sie wahrscheinlich nicht überraschen, dass Cola einer der schlimmsten Übeltäter ist – vor allem, wenn man bedenkt, wie oft sie in den letzten Jahren in den Schlagzeilen war. Aber wie viel Zucker ist eigentlich in Cola enthalten? Und was ist mit den zuckerärmeren Alternativen der Marke?

Wie viel Zucker ist in normaler Coca-Cola?

Das ist eine Menge Zucker/credit: Getty

Bereiten Sie sich auf ein paar ernsthafte Statistiken vor…

Wenn es um Cola geht, gibt es in der Regel etwa 10,6 g Zucker pro 100 ml. Das bedeutet, dass eine 330-ml-Dose rund 35 g Zucker enthält – das sind etwa neun Teelöffel Zucker.

Eine 500-ml-Flasche enthält also mehr als 50 g Zucker und über 12 Teelöffel!

Nach den Richtlinien des NHS sollten Erwachsene nicht mehr als 30 g freien Zucker pro Tag zu sich nehmen – das entspricht etwa sieben Würfelzucker.

Eine einzige Dose Coca-Cola ist also bereits mehr als die tägliche Zuckermenge eines Erwachsenen. Schockierend!

Wie viel Zucker ist in Coke Zero und Diet Coke enthalten?

Es gibt eine Reihe von kalorien- und zuckerreduzierten Alternativen zu normaler, vollfetter Cola.

Coke Zero und Diet Coke sind vielleicht die beliebtesten dieser Varianten.

Coke Zero enthält mehrere gängige künstliche Süßstoffe, darunter Aspartam und Acesulfam-Kalium (Ace-K). Sie enthält weder Kalorien noch Zucker, hat aber dennoch den bekannten Cola-Geschmack. Diät-Cola hingegen verwendet kalorienarme Süßstoffe, um dem Getränk einen zuckerhaltigen Geschmack zu verleihen, ohne das süß schmeckende, lösliche Kohlenhydrat.

Trotz der Tatsache, dass zuckerfreie Alternativen scheinbar besser für unsere Gesundheit sind als zuckerhaltige Getränke, haben neuere Forschungen ergeben, dass diese Ersatzstoffe komplexer sind, als uns vielleicht bewusst ist.

Als Diätgetränke in den 1950er Jahren auf den Markt kamen, waren sie zunächst für diejenigen gedacht, die abnehmen wollten. Doch die Forschung hat einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und künstlichem Süßstoff festgestellt.

Eine Studie ergab, dass Menschen, die mehr als 21 künstlich gesüßte Getränke pro Woche tranken, ein fast doppelt so hohes Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit hatten wie Menschen, die diese Art von Getränken nicht konsumierten. In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass der Konsum von Diätlimonade mit einem größeren Taillenumfang über einen Zeitraum von 9-10 Jahren verbunden war. Allerdings wurde bisher kein eindeutiger Zusammenhang festgestellt.

Das bedeutet, dass Zuckerersatzstoffe möglicherweise keine eindeutige Lösung für diejenigen sind, die versuchen, Gewicht zu verlieren.

Was ist der Unterschied zwischen Coke Zero und Diätcola?

Es läuft alles auf einen einzigen Inhaltsstoff hinaus.

Coke Zero enthält Natriumcitrat in der Zutatenliste, während Diet Coke Zitronensäure enthält, aber die beiden Getränke schmecken tatsächlich auch unterschiedlich.

Coca-Cola Zero Zucker sieht aus und schmeckt ähnlich wie die klassische Coca-Cola. Sie ist also eine gute Wahl für alle, die die zuckerhaltige Süße der Vollfett-Cola lieben, aber auf die neun Teelöffel Zucker verzichten wollen, die sie enthält. Diet Coke hingegen enthält eine andere Mischung von Aromen, die ihr einen leichteren Geschmack verleiht. Das kommt vor allem bei denjenigen an, denen normale Cola ein wenig zu süß ist.

Einige Leute glauben, dass die beiden Produkte auch unterschiedliche Zielgruppen haben. Viele sind der Meinung, dass Diet Coke – die in den 1980er Jahren auf den Markt kam – eher eine weibliche Kultanhängerschaft hat, während andere glauben, dass Coke Zero – das sich für eine maskulinere, dunklere Verpackung entscheidet – auf Männer abzielt. Letztere wurde in ihrer Anfangszeit im Vereinigten Königreich sogar als „Bloke Coke“ bezeichnet.

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