Marin Mommies präsentiert einen weiteren Gastartikel von Angelique Millette, Elterncoach, Schlafforscherin für Säuglinge und Kleinkinder und Familientherapeutin aus Marin. Sie arbeitet in der Bay Area und im ganzen Land, um Familien zu unterstützen und ihnen zu helfen, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Mehr über sie und ihre Dienste erfahren Sie unter www.angeliquemillette.com.
Ihr Baby hat also Koliken oder Reflux. Oder Ihr Baby kämpft mit dem Schlaf, ist unruhig und hat einen hohen Bedarf. Sie sind nicht allein! Untersuchungen zeigen, dass 25 bis 35 % der Babys in der ersten Zeit Schwierigkeiten mit dem Schlaf haben. Mögliche Gründe dafür sind Verdauungsprobleme wie Reflux, bei dem das Baby gerade beim Einschlafen oder während des Schlafs wieder Nahrung zu sich nimmt. Auch das Temperament spielt nachweislich eine Rolle beim Einschlafen von Babys. Schwer zu beruhigende oder sehr bedürftige Babys brauchen möglicherweise viel mehr elterliche Hilfe, um vom aktiven Spiel oder der Wachzeit in den Schlaf zu kommen. Diese Babys sind vielleicht sehr neugierig und aufmerksam und brauchen einfach mehr Zeit, um zur Ruhe zu kommen, damit sie einschlafen können. Und manche Babys haben größere Schwierigkeiten, ihren Schlaf zu regulieren. Dabei kann es sich um Säuglinge mit Koliken oder Koliken/Reflux handeln, aber auch um Frühgeborene und Säuglinge, bei denen bei/um die Geburt oder in der ersten Zeit nach der Geburt medizinische Eingriffe vorgenommen wurden. Für diese Säuglinge kann der Schlaf eine echte Herausforderung darstellen. Da sich Schlafzyklen und -muster mit der Zeit und mit Hilfe der Eltern entwickeln, brauchen diese Babys viel mehr Hilfe und Zeit, um das Einschlafen und die Schlafmuster zu regulieren.
Ein paar Schlaftipps und Hinweise:
- Versuchen Sie, Ihrem Baby alle 1,5-2 Stunden beim Schlafen zu helfen. Babys, die mehr Schwierigkeiten mit dem Schlafen haben, geraten leicht in Schlafentzug. In diesem Fall ist es für sie noch schwieriger, zu schlafen. Achten Sie auf die Schlafsignale Ihres Babys und bringen Sie es früh in seinem Schlaffenster zum Schlafen.
- Sperren Sie alle interessanten Dinge in der Schlafumgebung Ihres Babys aus. Diese Babys brauchen möglicherweise einen sehr dunklen Raum oder Hintergrundgeräusche wie eine Geräuschmaschine oder Musik, um in den Schlaf zu fallen. Verwenden Sie Verdunkelungsvorhänge, um den Raum, in dem Ihr Baby schläft, abzudunkeln.
- Erleichtern Sie Ihrem Baby die Eingewöhnung und den Übergang von der Wachzeit zur Schlafzeit. Diese Babys brauchen noch mehr Zeit für den Übergang von der Spiel- zur Schlafzeit. Führen Sie eine 10- bis 15-minütige Routine vor dem Schlafengehen ein, damit sich Ihr Baby beruhigen und auf den Schlaf vorbereiten kann. Halten Sie es einfach!
- Watscheln Sie mit den Händen nach oben und auf der Mittellinie. Besuchen Sie einen meiner Kurse, um die Technik des Hands-up Swaddling zu erlernen. Oder schicken Sie mir eine E-Mail, um ein Handbuch zum Hands-up Swaddle zu erhalten. Wenn Ihr Baby gegen das Wickeln „ankämpft“, möchte es wahrscheinlich die Hände nach oben und in der „Hand-zu-Herz“-Position des Fötus gewickelt werden.
- Tiefen Atem holen! Die Forschung zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen mütterlicher Angst und gestörten Schlafzyklen bei Säuglingen gibt. Es ist nicht klar, warum, aber es ist möglich, dass Babys von uns lernen, wie sie ihren inneren Zustand „regulieren“ können. Bevor Sie Ihrem unruhigen Baby beim Einschlafen helfen, atmen Sie tief durch und versuchen Sie, sich zu beruhigen. Schließlich lernen die Babys von uns, wie sie langsam und ruhig einschlafen können.
- Routine und Beständigkeit. Babys mit hohem Bedarf, Reflux und Koliken brauchen vielleicht sogar noch mehr Beständigkeit in ihrem Tagesablauf und ihrer Routine. Tun Sie Ihr Bestes, um alle 3 Stunden eine Fütterungs-, Spiel- und Schlafroutine einzuhalten. Der Rhythmus und die Wiederholung des Tagesablaufs helfen dem Baby, sich zu regulieren und Muster für das Schlafen und Füttern festzulegen.
- Gehen Sie aus dem Haus. Eltern von Säuglingen mit hohem Bedarf, Koliken oder Reflux müssen ihr Baby möglicherweise noch mehr trösten und beruhigen. Untersuchungen zeigen, dass Mütter dieser Babys häufiger unter postpartalen Depressionen und Angstzuständen leiden. Einer der Gründe dafür könnte sein, dass die Mütter von Babys mit hohem Bedarf mehr Zeit zu Hause und allein verbringen. Versuchen Sie deshalb, so entmutigend es auch sein mag, wenigstens jeden Tag aus dem Haus zu gehen. Gehen Sie mit Ihrem Baby spazieren oder treffen Sie sich mit anderen Müttern.
Kommende Veranstaltung zum Schlaf von Säuglingen & und Kleinkindern in Marin:
Vortrag: Infant and Toddler Sleep
Thursday May 20 10 am-noon
Pediatric Alternatives
Mill Valley Community Center
180 Camino Alto, Mill Valley
Pediatric Alternatives kostenlose Veranstaltung für Secret Garden Mitglieder. Bitte rufen Sie Pediatric Alternatives (415) 380.8448 an, wenn Sie teilnehmen möchten und kein Secret Garden-Mitglied sind. Mehr über Pediatric Alternatives erfahren Sie unter www.pediatricalternatives.com.