Wie bekommt man einen Polizeibericht von einem Autounfall?

  • Januar 15, 2019
  • Blog

Wenn Sie jemals in einen Unfall verwickelt waren, müssen Sie als erstes die Polizei kontaktieren. Sie leitet nicht nur den Verkehr, wenn Sie Ihre Fahrzeuge nicht bewegen können, sondern nimmt auch Aussagen von Fahrern, Mitfahrern und Zeugen auf. Der Polizeibericht über den Unfall ist eines der wichtigsten Dokumente bei der Untersuchung von Autounfällen und Versicherungsklagen.

Daher wollen wir darauf eingehen, wie man einen Polizeibericht erhält und wie das Gericht diese Informationen vor Gericht verwendet. Wenn Sie nach der Lektüre dieses Artikels immer noch Schwierigkeiten haben, einen Polizeibericht zu bekommen, dann können Sie sich gerne an uns wenden.

WIE ERHALTEN SIE EINEN POLIZEIBERICHT?

Es gibt drei Möglichkeiten, einen Polizeibericht für einen Autounfall zu erhalten.

#1. Unfallort

Die erste Möglichkeit, einen Polizeibericht zu erhalten, ist am Unfallort. In der Regel stellt Ihnen der ermittelnde Beamte eine Reihe von Fragen zum Unfallhergang. Anschließend erhalten beide Seiten eine Kopie des Polizeiberichts.

#2. Fordern Sie eine Kopie bei der Polizei an

Wenn Sie am Unfallort keine Kopie des Polizeiberichts erhalten oder ihn verloren haben, müssen Sie das Dokument bei der örtlichen Polizeibehörde bezahlen.

Die meisten Städte verlangen eine geringe Verwaltungsgebühr für Ihren Bericht. In San Diego kostet eine Kopie des Polizeiberichts beispielsweise 12 Dollar.

Halten Sie Ihre Unfallidentifikationsnummer, das Datum, die Uhrzeit und den Ort des Unfalls bereit, damit man das richtige Dokument finden kann.

#3. Fragen Sie Ihre Versicherung

Prüfen Sie, ob Ihre Versicherung eine Kopie des Polizeiberichts erhalten hat. Oft fordert die Versicherung eine weitere Kopie an, um sicherzustellen, dass die von Ihnen übermittelte Akte vollständig ist.

Was steht im Polizeibericht

Die meisten Polizeiberichte enthalten viele der folgenden Punkte:

  • Datum, Uhrzeit und Ort des Zusammenstoßes
  • Kontakt und Identität der Unfallbeteiligten.
    • Namen
    • Adressen
    • Telefonnummern
    • Versicherungsinformationen
  • Zeugennamen und Kontaktinformationen
  • Fahrzeugschadensdarstellung mit beschädigten Bereichen beider Autos
  • Wetter-, Straßen-, Wetter-, Straßen- und Lichtverhältnisse am Unfallort
  • Unfalldiagramm
  • Statements (beide Parteien und Zeugen)
  • Vorladungen oder Gesetzesverstöße
  • Meinungen der Beamten zur Ursache des Zusammenstoßes und zur Feststellung des Verschuldens

Jede Stadt hat einen anderen Bericht, aber viele haben ähnliche Fragen. Sie sollten sich jedoch nicht ausschließlich auf den Polizeibericht verlassen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Informationen über den Unfall von der Gegenpartei sowie von Zeugen am Unfallort sammeln.

Auch sollten Sie, wann immer möglich, Fotos vom Tatort mit Ihrem Smartphone machen.

Sind alle Informationen im Bericht Tatsachen oder Meinungen?

Der Polizeibericht wird von einem Ermittlungsbeamten verfasst, der seine Meinung auf bestimmte Fakten im Fall stützt. Da es sich bei dem ermittelnden Beamten um einen geschulten Dritten handelt, haben diese Meinungen mehr Gewicht.

Aber auch die beiden Versicherungsgesellschaften kommen zu einer eigenen Entscheidung in dieser Angelegenheit. In der Regel lassen die Versicherungen einen Ermittler den Unfallhergang feststellen. Wenn sich nicht alle Seiten einig sind, wird der Fall vor Gericht gebracht.

Wie funktioniert ein Polizeibericht vor Gericht?

Die Richter lassen Polizeiberichte in Bagatellverfahren oft zu. In der Regel vertreten sich beide Seiten vor einem Gericht für geringfügige Forderungen selbst (ohne Anwalt). Der Richter möchte einen genauen, unvoreingenommenen Bericht über den Vorfall.

Das Gleiche gilt nicht für den State Superior oder den Circuit Court.

In diesen Gerichtsverfahren betrachtet der Richter den Polizeibericht in der Regel als Beweismittel vom Hörensagen. Von Hörensagen spricht man, wenn jemand zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht anwesend war und keine direkte Kenntnis von dem Ereignis hat.

Die Schuldfeststellung ist die Meinung des Polizeibeamten. Sie ist keine Aussage, die vor Gericht gemacht wird. Da die Staatsanwaltschaft eine Person eines Verbrechens anklagen muss, gelten Polizeiprotokolle in Kalifornien nicht als öffentliches Dokument wie Gerichtsakten.

Sie können als Beweismittel in den Fall eingebracht werden, sind aber oft Teil der Aussage eines Polizeibeamten.

WIE KÖNNEN WIR IHNEN BEI IHREM AUTOUNFALL-VERGLEICH HILFEN?

Wenn Sie einen Polizeibericht von Ihrem Unfall haben und Hilfe brauchen, um zu verstehen, was als Nächstes zu tun ist, können Ihnen unsere Anwälte für Autounfälle in Carlsbad helfen. Mit fast 50 Millionen Dollar in wiederhergestellten Vergleichsgeldern sind wir Experten bei der Überprüfung von Polizeiberichten.

Kontaktieren Sie uns noch heute unter (760) 642-5475 für eine kostenlose Überprüfung Ihres Autounfallberichts.

Rate this Post

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.