Was sind Rückenmäuse und wie werden sie behandelt?

Häufig als unspezifische Kreuzschmerzen diagnostiziert, sind Rückenmäuse ein nichtmedizinischer Begriff, der sich auf viele Zustände beziehen kann, darunter:

  • episakrales Lipom
  • Beckenkamm-Schmerzsyndrom
  • lumbale fasziale Fettherniation
  • Lipom

Episakrales Lipom

Episakrales Lipom ist ein kleiner, zarter subkutaner (unter der Haut liegender) Knoten. Diese schmerzhaften Knoten entstehen, wenn ein Teil des dorsalen Fettpolsters durch einen Riss in der thorakodorsalen Faszie (das Bindegewebe, das die Rückenmuskeln in Position hält) sticht.

Sie treten vor allem über dem hinteren Beckenkamm auf, der die oberen, äußeren Kanten des Beckenknochens bildet.

Iliakalkamm-Schmerzsyndrom

Das Iliakalkamm-Schmerzsyndrom, auch iliolumbales Syndrom genannt, ist die Folge eines Risses des iliolumbalen Bandes. Dieser Riss kann auftreten, wenn das iliolumbale Band wiederholten Beuge- oder Drehbewegungen ausgesetzt ist.

Er kann auch durch ein Trauma verursacht werden, z. B. durch einen Sturz, eine Sportverletzung oder einen Autounfall.

Lumbale Faszienfetthernie

Lumbale Faszienfetthernie ist eine schmerzhafte Fettmasse, die durch die lumbodorsale Faszie herniert (hervorsteht).

Die lumbodorsale Faszie ist eine dünne, faserige Membran, die die tiefen Muskeln des Rückens umhüllt.

Lipom

Ein Lipom ist eine abnorme Wucherung von Fettzellen, die einen Klumpen unter der Haut bilden. Sie gelten als gutartige (nicht krebsartige) Tumore.

Wenn eine Fettablagerung im Bereich des unteren Rückens gefunden wird, lautet die offensichtliche Antwort meist Lipom. Manche bezeichnen es aber auch als Rückenmaus.

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