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Wenn wir einen definitiven Ernährungstrend für 2019 benennen müssten, wäre es die kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung. Bei dieser umgangssprachlich als Keto-Diät bezeichneten Ernährungsweise werden Kohlenhydrate fast vollständig eliminiert und Lebensmittel mit hohem Fett- und Proteingehalt bevorzugt.
Die kohlenhydratarme, fettreiche Standarddiät sieht vor, dass „weniger als 50 % der täglichen Kalorien aus Kohlenhydraten stammen“, so Bethany M. Doerfler, Diätassistentin für klinische Forschung am Northwestern Medicine, gegenüber U.S. News & World Report. „Die Fettzufuhr liegt zwischen 30 und 40 % der täglichen Kalorienzufuhr, und der Proteinkonsum könnte im Bereich von 10 bis 30 % pro Tag liegen.“ Zum Vergleich: Das Institute of Medicine empfiehlt, dass Erwachsene in den USA 45 % bis 65 % ihrer täglichen Kalorien aus Kohlenhydraten, 20 % bis 35 % aus Fett und 10 % bis 35 % aus Eiweiß beziehen sollten.
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Das Ziel ist es, Kohlenhydrate durch sättigende gesunde Fette wie Avocado, Olivenöl und Lachs zu ersetzen und so im Idealfall die mit einer typischen Diät verbundenen Heißhungerattacken zu beseitigen. Aber bedenken Sie, dass in strengeren Varianten der Diät Bohnen, Quinoa, Kichererbsen, Mais und mehr als kohlenhydratreich gelten.
Ist eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung gut für Sie?
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Wie bei jeder aktuellen Diät ist es noch umstritten, ob eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung wirklich gesund ist, vor allem langfristig.
Gegner argumentieren, dass eine Diät, bei der eine Lebensmittelgruppe vollständig weggelassen wird, nicht gesund sein kann. Eine solche Ernährungsweise ist nicht nachhaltig und kann zu Ernährungsdefiziten führen. Studien haben auch ergeben, dass eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung, die in der Regel viel Fleisch und natürlich fetthaltige Lebensmittel wie Avocados und Butter enthält, zu Cholesterinproblemen und Verstopfung führen kann.
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Auf der anderen Seite der Medaille deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung einige gesundheitliche Vorteile bieten kann, vor allem, wenn man Gewichtsverlust als Vorteil betrachtet. Wie Harvard Health berichtet, „gibt es einige Hinweise darauf, dass eine kohlenhydratarme Diät den Menschen helfen kann, schneller abzunehmen als eine fettarme Diät – und dass sie ihnen helfen kann, den Gewichtsverlust zu halten.“ Die Studien, auf die Harvard verweist, beziehen sich speziell auf fettleibige Männer und Frauen.
Anekdotisch gesprochen gehören zu den Vorteilen ein verminderter Appetit, der Verlust von schädlichem Bauchfett und der Schutz vor dem metabolischen Syndrom. Um die tatsächliche Gesundheit und Wirksamkeit von kohlenhydratarmen, fettreichen Diäten zu beurteilen, sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Nahrungsmittel zum Essen
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Zuallererst sollten Sie einen Diätassistenten oder Ernährungsberater konsultieren, bevor Sie sich kopfüber in eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung stürzen. Ein Fachmann wird Ihnen helfen, einen Ernährungsplan zu erstellen, der Ihrem Körper die benötigten Nährstoffe liefert und Ihnen dabei hilft, Ihre gesundheitlichen Ziele zu erreichen. Vor dieser Diskussion finden Sie hier eine allgemeine Übersicht darüber, was Sie bei einer kohlenhydratarmen, fettreichen Diät essen sollten:
Milchprodukte
Vollfettkäse, Weichkäse, Sahne, griechischer Vollfettjoghurt, Sauerrahm.
Nüsse und Samen
Mandeln, Paranüsse, Leinsamen, Haselnüsse, Hanfsamen, Macadamianüsse, Pekannüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesamsamen, Walnüsse.
Mehle
Mandelmehl, Kokosmehl, Flachsmehl.
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Nahrungsmittel zum Einschränken
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Generell sollte man sich an vollwertige, natürliche Lebensmittel halten und verarbeitete und verpackte Lebensmittel, künstliche Süßstoffe, raffinierten Zucker, frittierte Lebensmittel, fettfreie oder fettarme Milchprodukte und zuckerhaltige Limonaden einschränken. Dies gilt für so ziemlich jede gesunde, ernährungsphysiologisch sinnvolle Ernährung.
„Schlechte“ Fette
Rapsöl, Maisöl, Traubenkernöl, Leinsamenöl, Hanföl, Margarine, Distelöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Pflanzenöl.
Tierisches Eiweiß
Fleischkonserven, Wurstwaren, verarbeitete Fleischwaren.
Obst und Gemüse
Technisch gesehen gelten folgende Früchte und Gemüse als „kohlenhydratreich“: Bananen, Äpfel, Trauben, Birnen, Ananas, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Mais, Kürbis, Butternusskürbis, Süßkartoffeln und Erbsen.
Recherchieren Sie
Wollen Sie mehr erfahren? Hier sind ein paar Bücher, die helfen können.
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