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Nirgendwo in den USA gibt es einen Bezirk wie Miami-Dade County. Er ist größer als Rhode Island, hat doppelt so viele Einwohner und wird von zwei Nationalparks begrenzt. Seine 2,5 Millionen Einwohner gehören zu den vielfältigsten des Landes. Und sie leben in einer Vielzahl von 34 eingemeindeten Städten, die von 400.000-Einwohner-Metropolen bis zu 86 Einzelgängern reichen.
Aber wir sind nicht hier, um all diese einzigartigen Statistiken zu feiern. Wir sind hier, um darüber zu streiten, welche dieser 34 Städte die beste ist. Was folgt, ist die endgültige Rangliste jeder einzelnen dieser Gemeinden.
Siehe auch: Die acht besten Orte zum Kiffen in Miami
34. Florida City
Pros: Es ist die südlichste Stadt der USA auf dem Festland, das ist doch schon mal was. Sie ist die letzte Station vor den Keys und dem Everglades-Nationalpark.
Gegenargumente: Der Bürgermeister auf Lebenszeit Otis Wallace könnte der schlechteste Politiker von Miami-Dade sein, und das will schon was heißen. Jegliche Bundesmittel oder Steuergelder, die an Florida City geflossen sind, wurden selten für den beabsichtigten Zweck verwendet. Aber wenn man Florida City heißt, muss man zwangsläufig auch die schlimmsten Seiten Floridas in sich vereinen.
Fazit: Fahren Sie weiter zu den Keys oder den Glades – hier gibt es nichts zu sehen.
33. Indian Creek
Pros: Ein Paradies für Paparazzi! Das winzige, superexklusive Dorf zählt den Iglesias-Clan, Adriana Lima, Carl Icahn und den ehemaligen Dolphins-Trainer Don Shula zu seinen Bewohnern.
Gegenargumente: Mit nur 86 Einwohnern ist Indian Creek weniger ein echter Ort als vielmehr eine verwöhnte, wohlhabende Enklave, die jeden glauben lässt, Miami sei ein elitäres Paradies. Streitigkeiten wie Indian Creeks jahrelanger Zwist zwischen Grundstückseigentümern und dem örtlichen Country Club wegen des Polizeibudgets tragen nicht zu diesem Image bei.
Unterm Strich: Sie werden nie hier leben und wahrscheinlich nicht einmal besuchen (die Insel ist für die Öffentlichkeit gesperrt), aber die Realität ist, dass Miami ohne Orte wie Indian Creek nicht ganz Miami wäre. Ob das eine gute Sache ist, ist eine offene Frage.
32. Bal Harbour
Pros: Malls so schick. Ihr wisst schon.
Gegenargumente: (1) Es wird „Harbor“ buchstabiert, Idioten, aber dann haben sie den „Bal“-Teil einfach komplett erfunden und tun so, als ob es „Bay and Atlantic“ bedeutet. Selbst der Name dieser Stadt ist prätentiös. (2) Das Einkaufszentrum steht dort, wo einst ein Kriegsgefangenenlager stand. (3) Das Einzige, was sich ein Durchschnittsbürger hier leisten kann, ist eine Postkarte.
Fazit: Ein kleines Stückchen Palm Beach in Miami-Dade.
31. Medley
Pros: Mit 1.110 registrierten Industrien und nur 1.059 Menschen auf acht Quadratmeilen in der Nähe des Flughafens ist Medley eine der wenigen Städte in Amerika mit mehr Unternehmen als Einwohnern.
Gegenargumente: Was halten Sie von Schwerindustrie? Weil fast jeder Quadratzentimeter von Medley aus Reihen von Lagerhäusern, Güterzugdepots und Industrieanlagen besteht.
Fazit: Alles nur Geschäft, kein Spiel.
30. Virginia Gardens
Pros: Sie lieben Pferde! Nein, wirklich! Die Stadt existiert nur, weil ihr griesgrämiger Nachbar Miami Springs in den 40er Jahren versuchte, Pferde zu verbieten, und alle Mr. Ed-Liebhaber rebellierten und sich abspalteten, um ihre eigene Stadt zu gründen.
Gegenargumente: Es gibt heute eigentlich keine Pferde mehr, nur ein paar Quadratkilometer Vorstadthäuser und einen einzigen verschlafenen Park.
Unterm Strich: Coole Ursprungsgeschichte, schlechte Umsetzung.
29. Hialeah Gardens
Pros: Willst du in einer Stadt leben, die wie eine Reihe von gezackten Haifischzähnen geformt ist, die aus der Okeechobee Road herausragen? Hialeah Gardens ist buchstäblich der einzige Ort auf der Welt, auf den diese Beschreibung zutrifft.
Gegenargumente: In dieser 20.000-Einwohner-Stadt passiert so gut wie nichts. Das Aufregendste, dessen sich Hialeah Gardens auf Wikipedia rühmen kann, ist die Nähe zum Palmetto Expressway.
Fazit: Ein Paradies für alle, die Hialeah selbst zu aufregend finden und eine starke Affinität zum Palmetto Expressway haben.
28. Biscayne Park
Pros: Die Verwaltung des Ortes befindet sich in einer 80 Jahre alten Blockhütte. Das ist also cool. Außerdem gibt es ein schönes Freizeitzentrum und eine grüne, ruhige Nachbarschaft, die frei von Korruption und Skandalen ist, die einen Großteil von Miami-Dade plagen.
Gegenargumente: Macht nichts! Erst im März dieses Jahres wurden der Polizeichef des Dorfes und zwei weitere Beamte unter einem Schleier der Geheimhaltung abrupt suspendiert (die Dorfleitung behauptete später, dass der oberste Polizist ein unzulässiges Darlehen von einem Beamten angenommen hatte), und 2012 zahlte das Dorf eine Entschädigung von 100.000 Dollar für den sexuellen Missbrauch eines 5-jährigen Jungen, der Jahre zuvor in einem vom Dorf betriebenen Sommercamp stattgefunden hatte.
Fazit: Trauen Sie niemandem, niemals – auch nicht den Menschen in Städten, die historische Blockhütten als Polizeistationen haben.
27. Sunny Isles Beach
Pros: Das beste russische Essen in der Stadt!
Gegenargumente: Viele Verbrecher besitzen hier zwar Eigentum, aber sie sind wie die noblen internationalen Verbrecher, die es vorziehen, Wohnungen in Türmen mit der Marke Donald Trump zu nutzen, um ihr Geld zu waschen. Und haben Sie schon einmal versucht, nachmittags an den Strand zu gehen? Dieser Ort ist so vollgestopft mit Hochhäusern direkt am Strand, dass er die Sonne so ziemlich verdrängt.
Fazit: Die Sonne mag im Namen stecken, aber dieser Ort ist ein wenig zu schattig.
26. Doral
Pros: Einst ein Stück unfruchtbares Sumpfland, hat sich Doral in letzter Zeit zu einem aufstrebenden Wirtschaftsmotor entwickelt und beherbergt Unternehmensriesen wie Carnival und jetzt den Miami Herald. Sein Golfplatz ist weltberühmt. Und es hat so viele venezolanische Auswanderer (und den ersten venezolanisch-amerikanischen Bürgermeister der Nation), dass es von allen Doralzuela genannt wird. Arepas für alle!
Gegner: Schnappen Sie sich einen beliebigen Miamianer, sagen Sie ihm, dass er nach Doral muss, und machen Sie sich auf ein gequältes Stöhnen gefasst. Doral ist ein weit entfernter vorstädtischer Stau mit brutalem Verkehr und miserabler Planung und steht für alle Übel der Zersiedelung. Donald Trump hat den Golfplatz gekauft und wird ihn wahrscheinlich ruinieren. Außerdem setzt sich der Name aus den Vornamen der beiden Gründer – Doris und Al Kaskel – zusammen, was wirklich super lahm ist.
Fazit: Das Paradies für wohlhabende Venezolaner ist die Hölle für Herald-Mitarbeiter und alle anderen, die mit diesem Pendeln verflucht sind.
25. Bay Harbor Islands
Pros: Eine Fülle von Miami Modern-Architektur aus den 1940er und 50er Jahren, die von einer Denkmalschutzgruppe kürzlich als eine der schützenswertesten der Nation eingestuft wurde. Außerdem sind die Inseln wie zwei menschliche Lungen geformt.
Gegenargumente: Nicht jeder findet die MiMo-Architektur wirklich schützenswert.
Fazit: Coole Form, Bruder! Sonst ist nicht viel los.
24. Opa-Locka
Pros: Die Stadt beherbergt eine der weltweit größten Sammlungen maurischer Wiederbelebungsarchitektur, einschließlich eines verrückten Rathauses aus Tausendundeiner Nacht. Der vollständige Name der Stadt, der sich aus einem Wort der Seminolen ableitet, ist das schwierigste Wort der Stadt, wenn man betrunken ist: Opa-tisha-wocka-locka.
Gegensätze: erdrückende Armut, erschreckende Gewalt. Noch im Jahr 2004 wurde sie vom FBI als die gefährlichste Stadt ihrer Größe im ganzen Land eingestuft.
Fazit: Kommen Sie wegen der coolen Gebäude, fliehen Sie vor dem Bandenkrieg.
23. Miami Lakes
Pros: Einst eine Milchfarm im Besitz des langjährigen Senators Ernest „Cap“ Graham, ist die Stadt dank einiger Harvard-Planer in den 60er Jahren ein frühes Beispiel für New Urbanism – Sie wissen schon, das Hipster-Ding, bei dem man zu Fuß zu den Geschäften gehen kann, anstatt überall hinzufahren.
Gegensätze: Die angeblichen „Seen“ sind eher Pfützen. Und die Stadt versank Anfang des Jahres in Anarchie, nachdem der bunte Bürgermeister Michael Pizzi gegen Korruptionsvorwürfe ankam, sein Nachfolger sich aber weigerte, sein Amt aufzugeben.
Fazit: Ein wenig zukunftsorientiertes Vorortleben mit einigen pikanten politischen Spielereien.
22. Pinecrest
Pros: Wenn Sie das Geld haben, können Sie in Pinecrest eine Vorstadterfahrung in Miami machen wie keine andere. Die örtliche öffentliche Schule, die Miami Palmetto High School, bietet den Kindern eine der besten Ausbildungen, die die MDCPS zu bieten hat. Und erinnern Sie sich an Parrot Jungle? Das ist jetzt Pinecrest Gardens, ein 20 Hektar großer botanischer Zufluchtsort.
Gegensätze: Zügelloser Wohlstand. Wenn du jemanden aus Pinecrest triffst, wird er dich das nie vergessen lassen. Wir haben’s kapiert, Junge! Du kannst aufhören, mit dem BMW, den dir dein Vater gekauft hat, durch die Gegend zu fahren.
Fazit: Sie wollen Ihren Kindern eine idyllische Kindheit in Miami bieten? Das ist der richtige Ort dafür. Aber wundern Sie sich nicht, wenn aus Ihrem Kind ein furchtbarer Erwachsener wird.
21. North Bay Village
Pros: Diese drei kleinen Inseln in der Biscayne Bay beherbergen eine ganze Reihe von Fernseh- und Radiosendern, darunter Gol TV, mehrere Clear Channel-Sender und WSVN. Außerdem gibt es hier viele Brasilianer, und anscheinend war Frank Sinatra früher in den noblen Nachtclubs der Gegend zu Gast.
Gegenargumente: Ein Großteil des Dorfes wurde buchstäblich aus dem Meer gebaggert, was bedeutet, dass es North Bay Village eigentlich gar nicht geben dürfte. Sinatra ist tot. Außerdem ist die beste Bar des Ortes, das Shuckers am Hafen, während eines Spiels der Heat im letzten Jahr in die Bucht gestürzt, was nicht gut war.
Fazit: Die glorreichen Tage von North Bay Village sind vorbei. Aber Shuckers ist wieder da!
20. Miami Gardens
Pros: Die Heimat der Miami Dolphins und der Miami Hurricanes!
Gegensätze: Während die Gesamtkriminalitätsrate in den letzten Jahren deutlich gesunken ist, liegt die Mordrate in der Stadt weiterhin mehr als fünfmal so hoch wie im Landesdurchschnitt, und es gibt mindestens ein Dutzend bekannter Banden, die in den Stadtgrenzen operieren. Seit der Eingliederung als eigene Stadt im Jahr 2003 haben die Verantwortlichen versucht, die Stadt zu sanieren und Unternehmensinvestitionen anzuziehen, um den Kreislauf von Armut und Gewalt zu durchbrechen, aber die Fortschritte sind langsam. Hier gibt es nichts zu lachen, Leute.
Fazit: Alle kommen zu den Fußballspielen hierher und tun den Rest der Zeit so, als gäbe es sie nicht.
19. Aventura
Pros: Wenn Sie sich Florida als angenehm, aber langweilig vorstellen, dann ist dies die richtige Stadt für Sie. Die Einwohner sind in der Regel wohlhabend, aber nicht unverschämt, und der Anteil älterer Menschen ist hier mehr als 2,5-mal so hoch wie im übrigen County. Im Grunde ist es wie ein schicker Teil von Broward, der zufällig in Miami-Dade liegt, und die Leute, die dort leben, mögen es so.
Kontra: Siehe Pro.
Fazit: Einkaufszentrum.
18. Golden Beach
Pros: Mit Verlaub, das wichtigste historische Ereignis, das hier je stattgefunden hat, sind die Dreharbeiten zum Video „Drunk in Love“ von Beyoncé und Jay-Z. Was eigentlich verdammt wichtig ist. Man kann auf genau demselben Sand surfen, auf dem Frau Carter Knowles einst gesurft hat!
Auch der Bau von Hochhäusern ist hier verboten, was in erster Linie den etwa 919 reichen Leuten zugute kommt, die hier in Einfamilienhäusern leben, aber zumindest bedeutet es, dass nicht jeder Zentimeter der Küstenlinie von Miami-Dade überbaut ist.
Gegensätze: Dieser Ort ist eine berüchtigte Radarfalle. Um den alarmierend großen Polizeiapparat zum Schutz der 919 reichen Leute zu finanzieren, halten die Polizisten Sie an und geben Ihnen für fast alles einen Strafzettel.
Fazit: Es ist schön, wenn man es sich leisten kann, hier zu leben, aber besonders feindselig gegenüber Außenstehenden – es sei denn, sie sind Beyoncé. Surfbort!
17. Miami Springs
Pros: Die Stadt wurde 1926 von der Luftfahrtlegende Glenn Curtiss gegründet, das ist schon mal cool. Es gibt hier einige interessante Architektur im Südwest-Stil und einen anständigen Golfplatz.
Gegenargumente: Eher Meh-ami Springs, oder? Mit nur 2,9 Meilen und 14.000 Einwohnern gibt es nicht viel Aufregendes in der Nachbarschaft.
Fazit: Nur für Liebhaber der Luftfahrtgeschichte.
16. Palmetto Bay
Pros: Nachdem der Hurrikan Andrew das Gebiet verwüstet hatte, hat sich die Stadt zu einem der schicksten Vororte Miamis entwickelt. Sie profitiert auch davon, dass sie in die Miami Palmetto High School eingeteilt ist und hat ihr eigenes gehobenes Einkaufsziel, The Falls.
Gegenargumente: Bitte versuchen Sie, auf einer Karte zu zeigen, wo Palmetto Bay liegt. Sie wissen nicht, wo das ist? Dachte ich auch nicht. Das liegt daran, dass es nichts Interessantes gibt, das jemanden anzieht, der nördlich von Coral Gables und Coconut Grove lebt. Außerdem ist die Gegend wahrscheinlich eine der weißesten Gemeinden Miamis.
Fazit: Wenn Sie Angst vor farbigen Menschen haben, ist Palmetto Bay vielleicht genau das Richtige für Sie. Und, hey, es gibt Einkaufsmöglichkeiten!
15. North Miami Beach
Pros: Hier steht das technisch gesehen älteste Gebäude Amerikas – William Randolph Hearst kaufte ein mittelalterliches spanisches Kloster und ließ es hierher verfrachten und wieder aufbauen.
Gegensätze: Die Stadt macht eigentlich keinen Sinn. Erstens gibt es hier trotz des Namens keine richtigen Strände. Zweitens: Hast du dir die Stadt mal auf einer Karte angesehen? Die Grenzen der Stadt machen geografisch keinen Sinn. Mittendrin liegt ein Stück des nicht eingemeindeten Miami-Dade, und dann gibt es all diese seltsamen schmalen Teile, die aus der Stadt herausragen. Kartografisch gesehen sieht es nicht einmal wie eine Stadt aus. Es sieht aus, als hätte ein Hund eine Stadt in die Hand genommen und sie zerkaut.
Untere Zeile: Im Grunde nur ein zufälliges Durcheinander von allem, was gut und schlecht am nordöstlichen Teil des Landkreises ist.
14. El Portal
Pros: Der Little River Mound des Ortes war eine wichtige Begräbnisstätte der Tequesta-Indianer. Es gibt auch einen schönen Naturlehrpfad und ein Vogelschutzgebiet mit Pfauen und Kreischeulen, und El Portal gehört seit langem zu den ethnisch vielfältigsten Gemeinden in Miami-Dade; im Jahr 2000 wurde Philippe Derose zum Bürgermeister gewählt und war damit der erste haitianische Amerikaner in den USA.
Gegenargumente: Das Dorf hat auch eine lange Geschichte politischer Auseinandersetzungen hinter sich, und die zügellose Gentrifizierung in den letzten zwei Jahrzehnten hat El Portals historische, vielfältige Anziehungskraft beeinträchtigt.
Unterm Strich: El Portal ist weit über seinem Gewicht, auch wenn es sich in einen weiteren langweiligen Vorort verwandelt.
13. Surfside
Pros: Wie die Tourismus-Website der Stadt behauptet, ist Surfside in der Tat angenehm, sicher und bequem. (Zumindest für die 5.000 Einwohner der Stadt.) Außerdem gibt es einen schönen Strand. Und sauber! Außerdem kandidierte hier vor ein paar Jahren ein Mitarbeiter der Miami New Times für den Stadtrat.
Gegenargumente: Was sagt es über eine Stadt aus, wenn sie auf ihrer Website damit prahlen muss, dass sie angenehm, sicher und bequem ist? Außerdem haben die Einwohner den New Times-Autor als Kommissionsmitglied abgelehnt. Dummköpfe!
Fazit: Ein schöner Ort für einen Sonntagsspaziergang, aber ich muss die Weisheit der Wähler in Frage stellen.
12. Sweetwater
Pros: Hat jahrelang Exilanten aus Nicaragua beherbergt. Gallo pinto, Baby! Sie wurde von pensionierten Zirkuszwergen gegründet, die ihre eigene kleine Gemeinde gründen wollten. Und sie liegt in der Nähe der Florida International University, was sie zu einem intellektuellen Mekka macht (oder?).
Gegenargumente: Die Zwerge sind schon lange weg, und die Stadt hat sogar ihre winzigen, maßstabsgetreuen Häuser abgerissen. Außerdem gibt es eine pikante Geschichte der politischen Korruption. Bürgermeister Manny Maroño wurde letztes Jahr für 40 Monate ins Gefängnis gesteckt, weil er Bestechungsgelder angenommen hatte.
Fazit: Wenn du ein College-Student, ein Nicaragua-Loyalist oder ein Zirkuszwerg bist, ist dies der richtige Ort für dich.
11. South Miami
Pros: Vorstädtisch, ohne zu weit vom städtischen Kern von Miami-Dade entfernt zu sein. Das Gebiet liegt außerdem günstig an der einzigen Metrorail-Linie, was das Pendeln zum Kinderspiel macht.
Gegenargumente: Die Geschäfte am Sunset Place. Ernsthaft, es ist eine deprimierende Hülle eines Einkaufszentrums, das es versucht hat zu sein, aber nie war. Vor fast einem Jahrzehnt verlor es seinen größten Anker, Virgin Megastore, und hat immer noch keinen dauerhaften Ersatz gefunden. Andere wichtige Mieter wie Niketown und Gameworks haben das Einkaufszentrum verlassen, und vor kurzem ist der langjährige Mieter Urban Outfitters in die immer noch relevante Dadeland Mall gezogen. Warum das Unvermeidliche hinauszögern? Reißen Sie das ganze verdammte Ding ab und geben Sie South Miami ein richtiges Stadtzentrum.
Fazit: South Miami ist weit genug entfernt, um vorstädtisch zu sein, aber nicht weit genug, um das Gefühl zu haben, dass man von dem abgekoppelt ist, was ein paar Meilen weiter auf der US 1 passiert.
10. Miami Shores
Pros: Ein ruhiges, ästhetisches Dorf zwischen Little Haiti und North Miami, das die Barry University beherbergt, deren Maskottchen Bucky the Parrot eines der besten ist. Der Vorort hat auch einen schwulenfreundlichen Ruf und wurde kürzlich von der Huffington Post als einer der besten Orte der Nation für LGBT-Leute im Ruhestand bezeichnet.
Gegenargumente: Letztes Jahr befahl die Gemeinde einem netten, ökologisch denkenden Paar, ihren geliebten, 17 Jahre alten Gemüsegarten zu entfernen, weil er im Vorgarten des Hauses lag. Nicht gut. Dieses Jahr hat die Stadtkommission einen internen Krieg ausgelöst, indem sie gegen eine Resolution zur Unterstützung der Homo-Ehe gestimmt hat.
Fazit: Gut für schrullige College-Maskottchen und ältere LGBT-Menschen, aber nicht für ältere LGBT-Menschen, die im Alter aktiv bleiben wollen, indem sie einen Gemüsegarten anlegen.
9. West Miami
Pros: West Miami, der etwas schmuddeligere, eher von Latinos geprägte Nachbar von Coral Gables, hat vielleicht nicht die charmante Architektur, aber ein Herz, verdammt. Großes Lob für seine Entstehungsgeschichte: Es wurde 1947 gegründet, als sich ein Quartett von Geschäftsleuten über die Pläne der Stadtverwaltung ärgerte, die Cocktailzeiten einzuschränken und gegen Spielhallen vorzugehen. Sie legten tausend Dollar zusammen, gründeten ihre eigene Stadt und feierten die ganze Nacht durch.
Gegenargumente: West Miami ist schuld an Marco Rubio, dem Tea-Party-feiernden, die globale Erwärmung ablehnenden, Wasserflaschen schlürfenden GOP-Präsidentschaftskandidaten. Er begann seine Karriere als Kommissar hier.
Fazit: Man kann sich seine berühmtesten Einwohner nicht aussuchen, aber Rubio nimmt den proletarischen Charme und die trinkende Geschichte weg.
8. Hialeah
Pros: Pastelitos und Cafecitos im Überfluss! Drei Viertel der Stadtbevölkerung sind Kubaner – der höchste Prozentsatz im ganzen Land. Die Hialeah Park Rennbahn ist eine der ältesten in Amerika. Der letzte Flug von Amelia Earhart startete von Hialeahs Flugplatz.
Gegensätze: Kürzlich zu den langweiligsten Städten Amerikas gezählt. Verkehrshölle. Die Straßen wurden anscheinend von jemandem nummeriert, der auf einer wilden Rumsauftour war.
Fazit: Vergessen Sie Little Havana. Wenn Sie echtes kubanisches Arbeiterleben wollen und es Ihnen nichts ausmacht, sich zu verirren, ist Hialeah genau das Richtige für Sie.
7. North Miami
Pros: Hier befindet sich eine der besten städtischen Oasen Miamis, der Oleta River State Park, und ein eigenes Museum für zeitgenössische Kunst, das zumindest eine Zeit lang das fortschrittlichste Kunstmuseum von Miami-Dade war.
Gegensätze: Fragen Sie nicht nach den letzten Bürgermeistern. Fragen Sie nicht nach der Zeit, als sie den Schlüssel zur Stadt an zwei Kardashians gaben. Fragen Sie nicht nach der jüngsten Implosion des MOCA.
Unterm Strich: Eine schöne Stadt, die einige hässliche Entscheidungen getroffen hat.
6. Cutler Bay
Pro: Das Gebiet war früher unter dem Namen Cutler Ridge bekannt, ist aber eher als die billigere (sprich: verslumtere) Schwester von Palmetto Bay bekannt. Auch wenn die Bewohner von Palmetto Bay ein wenig auf Cutler Bay herabblicken, ist die Gegend immer noch schöner als der größte Teil des Stadtkerns von Miami. Die Wohnungen sind billig, und hier befindet sich das South Miami-Dade Cultural Arts Center, eine legitime, aufstrebende kulturelle Bastion.
Kontra: Es ist weit weg. Nein, ich wiederhole: Es ist verdammt weit weg. Wenn Sie zur Arbeit in die Innenstadt pendeln müssen – und das müssen Sie wahrscheinlich, denn dort gibt es nichts anderes als Wohngebiete – kann das eine schmerzhafte tägliche Aufgabe sein.
Fazit: Wohnen mag billig sein, aber die Benzinpreise steigen weiter. Sparen Sie wirklich Geld?
5. Key Biscayne
Pros: Alter! Es ist eine Insel! Crandon und Bill Baggs Parks sind gar nicht so schlecht. Das Tennisstadion für die neu benannten Miami Open ist cool. Und es gibt schöne Autos und Fahrradfahren wie nirgendwo sonst in den Tropen.
Gegenargumente: Es gibt hier so viele wohlhabende Leute, dass man sich wie ein Niemand fühlen muss. Die Häuser – sogar die Villen – stehen dicht gedrängt. Und die Bebauung hier draußen hat dem Meeresleben erheblichen Schaden zugefügt. Jeder zweite Einwohner ist ein abgesetzter lateinamerikanischer Diktator oder ein Oligarch auf der Flucht vor Korruptionsvorwürfen.
Unterm Strich: Haben wir schon erwähnt: „Alter! Es ist eine Insel!“?
4. Coral Gables
Pros: Die schöne Stadt macht ihrem Spitznamen alle Ehre: Vom Biltmore bis zu den unglaublich charmanten Häusern im mediterranen Stil und den begrünten Straßenrändern gibt es in Dade County keine schönere Stadt für das Auge. Sie beherbergt eine bestimmte Universität, von der Sie vielleicht schon gehört haben, und ein Stadtzentrum mit einer Reihe von neu belebten Bars und Restaurants sowie dem Original Books & Books.
Gegensätze: Von jedem anderen Teil von Dade in die Gables zu fahren, ist eine Expedition, die Ernest Shackleton erzittern lassen würde. Die meisten Nachbarn sind reiche Bougie-Leute und betrunkene College-Kids.
Fazit: Ein meist schöner Ort, an dem es fast unmöglich ist, ihn zu betreten oder zu verlassen.
3. Miami Beach
Pros: Schöne Körper, schöne Gebäude und schöne Strände.
Gegenargumente: Die schönen Körper gehören zu Idioten, die schönen Gebäude sind zu teuer, um darin zu wohnen, und die schönen Strände sind überschwemmt mit EDM und E. coli.
Unterm Strich: South Beach ist der Ort zum Feiern, aber es ist fast unmöglich, hier zu wohnen. Mid-Beach ist eher eine Wohngegend, aber von verwilderten Katzen überrannt. Und North Beach ist wie die Wildnis jenseits der Mauer. Geh nicht dorthin, es sei denn, dein Name ist Jon Snow und du hast einen Schattenwolf, der die Katzenhorde zurückhält.
2. Homestead
Pro: Jeder Feinschmecker in Miami würde wahrscheinlich gerne in Homestead leben. Why? Es ist der Traum eines jeden Locavore. Robert Is Here, Schnebly Redland’s Winery & Brewery, Knaus Berry Farm und viele andere sind in der Gegend zu Hause oder ganz in der Nähe. Dank des Zustroms von Mexikanern und Mittelamerikanern finden Sie in Miami-Dade einige der authentischsten ethnischen Gerichte, die nicht von Hipster-Food-Moden berührt werden. Die Nähe zu den Florida Keys macht einen Tagesausflug zum Kinderspiel.
Gegenargumente: Manchmal erinnert uns Homestead ein bisschen zu sehr an den Süden – Sie wissen schon, den Süden, den man in Mississippi, Arkansas und Alabama findet. Wir sind uns ziemlich sicher, dass es einigen Einwohnern nicht gefällt, dass der Bürgermeister des Bezirks mit Nachnamen Gimenez heißt. Das sind dieselben Einwohner, die Miami als „My-a-ma“ aussprechen – obwohl wir zugeben, dass es einen gewissen Charme des alten Florida hat.
Fazit: Wenn Sie einheimisch essen wollen, ist Homestead ein wahr gewordener Traum. Manchmal ist der Charme von Old Florida ein wenig zu authentisch.
1. Stadt Miami
Pros: It’s the Magic City! Der Stern im Zentrum des Universums! Der einzige Grund, warum wir überhaupt über die 33 anderen Städte von Dade County sprechen! Abgesehen von all den offensichtlichen Punkten – Little Havana, Little Haiti, die MiMo-Architektur, die Heat und der Grove – wollen wir einfach mal diesen Punkt herausgreifen: Dank Julia Tuttle ist sie die einzige größere Stadt in den USA, die von einer Frau gegründet wurde.
Gegenbeispiele: Erinnern Sie sich noch an Miami Vice? Zwanzig Jahre später ist es immer noch ziemlich genau so. Der Drogenhandel hat sich ein wenig verlangsamt, aber Hypotheken- und Krankenkassenbetrug haben ihren Platz im Herzen der lokalen Wirtschaft eingenommen. Die Stadtpolitik ist nur geringfügig weniger korrupt als die in Caracas, und die Polizei steht unter staatlicher Aufsicht, nachdem in acht Monaten sieben Schwarze von Polizisten erschossen wurden.
Fazit: Verrückt, schön, frustrierend und faszinierend.
– Geschrieben von Trevor Bach, Jose D. Duran, Tim Elfrink, Michael E. Miller, Kyle Munzenrieder und Chuck Strouse
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