Für viele Hausfrauen und -männer ist das Fleisch der größte Brocken im Lebensmittelbudget. Es gibt jedoch viele günstige Fleischsorten. Bei einigen muss man etwas mehr Sorgfalt walten lassen, um sie zart zu machen (oder die Tatsache akzeptieren, dass ihr zusätzliches Fett sie köstlich und erschwinglich macht), aber alle belohnen Sie mit großem Geschmack und sparen gleichzeitig Geld. Hier sind fünf preiswerte Teilstücke, die wir lieben.
Lammschulterkoteletts
Der wunderbar reiche Geschmack von Lammfleisch wird oft durch sein Preisschild beeinträchtigt. Nicht so hier. Lammschulterkoteletts (wie das oben abgebildete) sind mindestens genauso lecker wie die teureren (und dünneren) Lammrippen- oder Lendenkoteletts. Und ihre manchmal zähe Textur lässt sich mit einer Zitrusmarinade oder Trockenpökelung schnell zart machen. Sie lassen sich auch gut schmoren.
Ground Chuck
Sie kennen doch diese unglaublich saftigen 15-Dollar-Hamburger, die wir alle lieben? Ein Grund, warum wir sie lieben, ist, dass sie voll von Fett sind. Wahrscheinlich sogar mehr Fett als die 15 bis 20 Prozent Fett in Rinderhackfleisch, dem billigsten Hackfleisch im Supermarkt. Lassen Sie also (zumindest gelegentlich) das Rinder-, Bison- oder Truthahnhack weg und genießen Sie einen ehrlichen Burger, bei dem Ihnen der Saft in der Kehle steht und der extra viel Geld in die Tasche steckt. Und braten Sie ihn medium rare bis medium, oder warum sollte man sich die Mühe machen?
Erhalten Sie die Monitor Stories, die Sie interessieren, direkt in Ihren Posteingang.
Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich mit unseren Datenschutzrichtlinien einverstanden.
Fleischbraten
Gibt es irgendjemanden, der keine guten Erinnerungen an Schmorbraten oder Rindereintopf hat? Chuck Roast, das bevorzugte Fleisch für diese beiden deftigen Gerichte, stammt aus der Rinderschulter. Diese fleißigen Muskeln enthalten lange Fasern und Bindegewebe, wodurch das Fleisch zäh werden kann. Durch langes Garen bei niedriger Temperatur im Bratensaft wird dieses preiswerte Stück zart und erhält einen sättigenden, kräftigen Fleischgeschmack. Und vielleicht wird er nicht immer gabelzart, aber wenn er so gut schmeckt, ist das auch egal. Eines meiner Lieblingsrezepte für Schmorbraten ist das provenzalische Gericht „Geschichteter Schmorbraten mit Sardellen, Kapern und Knoblauch“.
Flankensteak
Flankensteak stammt aus den Bauchmuskeln der Kuh und hat lange, strapazierfähige Fasern. Es ist weitaus schmackhafter als das zartere Filet Mignon oder Strip Steak und eignet sich hervorragend zum Marinieren und anschließenden Grillen. Sie können es auch in der Pfanne anbraten, sollten es aber nicht überkochen. Wenn Sie es mehr als medium rare zubereiten, wird es zäh und trocknet aus. Wenn Sie es quer zur Faser in dünne Scheiben schneiden, wird das Problem der strähnigen Fasern gelöst. Dieses gegrillte marokkanische Flankensteak ist eine köstliche Verwendung dieses preiswerten Stücks.
Ganzes Hähnchen
Das preiswerteste Stück Hähnchen ist oft überhaupt kein Stück. Manchmal sind entbeinte Schenkel oder Keulen pro Pfund etwas billiger, aber ein ganzes Hähnchen bietet eine Reihe von Mahlzeiten – und mehr Flexibilität. Ein Huhn zu zerlegen ist wirklich ganz einfach und ergibt verschiedene Stücke für mehrere Gerichte. Sie können auch ein ganzes Huhn braten und einen Teil davon als Mahlzeit verzehren. Das übrig gebliebene kalte Huhn können Sie dann für Sandwiches, Salate oder einfach als Mitternachtssnack aus dem Kühlschrank verwenden. Und heben Sie die Karkasse auf, um eine Suppe zu würzen. Wenn Sie keine Lust zum Kochen haben, können Sie mit einem im Laden gekauften Brathähnchen kostengünstig mehrere Mahlzeiten zubereiten.
Und einige ehemals billige Teile, die es heute nicht mehr gibt. Ochsenschwänze, kurze Rippen und Hähnchenflügel gehören zu den „übrig gebliebenen“ Teilstücken, die früher praktisch verschenkt wurden. Sie wurden oft von sparsamen Hausfrauen gekauft, um Suppen zu würzen oder das Budget für Lebensmittel aufzubessern. Aber zwischen den aktuellen Trends zum Nose-to-Tail-Kochen und der Erhebung von Hähnchenflügeln zum Barfood-Gold können sie genauso teuer sein wie Steaks. Die gute Nachricht: Egal, was sie kosten, man kann immer noch gut mit ihnen kochen.