Es gab eine Zeit, da wurde die Post in Wohnungen, an Arbeitsplätzen oder in einem Postamt (PO) zugestellt, das vom United States Postal Service bereitgestellt wurde. In jüngerer Zeit gibt es noch eine dritte Möglichkeit: private Postfächer oder PMBs, die von kommerziellen Postannahmestellen (CMRAs) wie The UPS Store, FedEx Kinkos und anderen unabhängigen Anbietern bereitgestellt werden.
PMBs sind für viele Menschen eine bequeme Alternative zu Postfächern, aber sie können auch Auswirkungen auf die Personen haben, die an sie versenden. Schauen wir uns einige der Unterschiede zwischen diesen beiden Optionen an und wie Sie wissen können, an welche Art von Adresse Sie senden.
Vergleich zwischen Postfächern und PMBs
Einige der Hauptunterschiede zwischen Postfächern und PMBs:
- USPS Postfächer haben eine „Postfach“-Adresse, während PMBs eine Straßenadresse haben können. Letztere sind oft wünschenswert für Verbraucher, insbesondere für kleine Unternehmen, die eine Geschäftsadresse haben möchten, während sie ihre Privatadresse geheim halten. Dabei handelt es sich in der Regel um die Geschäftsadresse des PMB-Anbieters, oft mit einer zusätzlichen „Suite“- oder „PMB“-Nummer zur Identifizierung des Empfängers.
- Postfächer sind nur für USPS-Post, Päckchen oder Pakete vorgesehen. Folglich können Zustelldienste wie UPS und FedEx normalerweise nicht an Postfächer liefern, mit seltenen Ausnahmen. Umgekehrt können PMBs Sendungen von allen Zustellern annehmen, einschließlich des USPS.
- Auch Postämter können nicht für Sendungen unterschreiben, die in ein Postfach geliefert werden.
- PMB-Anbieter bieten häufig zusätzliche Dienstleistungen an, die inbegriffen sind oder extra kosten, wie Verpackung, Versand und Weiterleitung. Einige dienen sogar als virtuelle Büros, in denen Kunden bei Bedarf ein Büro oder einen Konferenzraum mieten können, um sich mit Kunden zu treffen.
- PMB-Mitarbeiter können Sie benachrichtigen, wenn Post oder Pakete auf Sie warten.
Private Postfächer sind ein wachsender Wirtschaftszweig mit einem für 2019 prognostizierten US-Umsatz von über 2 Milliarden Dollar und etwa 20.000 Beschäftigten in diesem Sektor. Besonders beliebt sind sie bei kleinen Unternehmen und Freiberuflern, die ein- und ausgehende Postdienste benötigen.
Wenn Sie den Unterschied kennen müssen
Schalten wir nun einen Gang zurück und betrachten die Sache aus der Sicht des Absenders. Der Unterschied zwischen einem Postfach und einem PMB kann bei der Zustellung von Waren sehr groß sein, denn wie wir bereits erwähnt haben, können erstere oft keine Pakete entgegennehmen oder unterschreiben. Bei bestimmten Sendungen kann es auch wichtig sein zu wissen, ob Sie an einen tatsächlichen Wohnsitz oder ein Unternehmen liefern oder an ein PMB: z. B. bei zeitkritischen Lieferungen wie Kühlprodukten. Es gibt auch Fälle, in denen der tatsächliche Empfänger oder ein bevollmächtigter Vertreter für eine Zustellung unterschreiben muss, wie z. B. bei der „Certified Mail with Restricted Delivery“-Option des USPS.
Postfächer sind leicht an ihrer Adresse zu erkennen – sie haben normalerweise die Form „Postfach XXXX“, oft mit einer ZIP+4-Kennzahl, die mit der spezifischen Postfachnummer verbunden ist. PMBs hingegen verwenden oft eine normale Straßenadresse. Aber mit Hilfe einer kleinen Automatisierung können Sie auch diese Adressen ermitteln.
Wie wir helfen können
Unser Flaggschiffprodukt DOTS Address Validation – US kann sowohl Postfach- als auch PMB-Adressen kennzeichnen. Es kann auch feststellen, ob es sich bei einer Adresse um eine so genannte kommerzielle Postempfangsstelle (CMRA) handelt, unabhängig davon, ob sie eine bestimmte PMB-Nummer enthält oder nicht. Als Bonus prüft und korrigiert die Adressvalidierung auch die Adressen in Ihrer Datenbank, um eine höhere Genauigkeit bei der Bestimmung des Adresstyps zu gewährleisten.
Diese Daten und mehr werden als Teil der in die Adressvalidierung integrierten Zustellpunktvalidierung zurückgegeben, die die Zustellbarkeit einer Adresse anhand aktueller USPS-Daten überprüft. Ein kurzer Blick in unser Entwicklerhandbuch zeigt, wie wir diese Daten als Teil eines DPV Notes-Codes zurückgeben, mit spezifischen Codes für ein Postfach, eine PMB, die mit einer CMRA übereinstimmt, oder eine CMRA, bei der keine PMB angegeben ist. Darüber hinaus kann DPV Notes Adressen wie Rural Route, General Delivery, Military APO/FPO-Adressen und vieles mehr kennzeichnen.
Das Fazit? Die Zunahme privater Postfächer bedeutet, dass Sie nicht mehr durch Beobachtung feststellen können, ob die Straßenadresse, an die Sie versenden, möglicherweise eine PMB ist oder nicht. Aber wenn Sie es wissen müssen, um einen präziseren Versand mit weniger Problemen zu gewährleisten, sind die Tools zur Ermittlung dieser Adresse direkt in unsere regulären Adressüberprüfungsfunktionen integriert.