Medically reviewed by Drugs.com. Last updated on Aug 12, 2020.
- Consumer
- Professional
- In Summary
- Für den Verbraucher
- Neben den erwünschten Wirkungen kann Pantoprazol einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, können sie, wenn sie auftreten, ärztliche Hilfe erfordern.
- Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
- Für medizinisches Fachpersonal
- Allgemeines
- Nervensystem
- Atemwegserkrankungen
- Magen-Darm-Infektionen
- Sonstiges
- Psychiatrische
- Lebererkrankungen
- Dermatologisch
- Kardiovaskulär
- Muskuloskelettale
- Stoffwechselstörungen
- Lokal
- Immunologisch
- Überempfindlichkeit
- Hämatologisch
- Augenerkrankungen
- Hormonell
- Renal
- Mehr über Pantoprazol
- Verbraucherinformationen
- Ressourcen für Fachleute
- Verwandte Behandlungsleitfäden
In Summary
Mehr häufig berichtete Nebenwirkungen sind: Durchfall und Übelkeit. Siehe unten für eine umfassende Liste von Nebenwirkungen.
Für den Verbraucher
Gilt für Pantoprazol: orale Packung, orale Tablette magensaftresistent überzogen
Andere Darreichungsformen:
- intravenöses Pulver zur Lösung
Neben den erwünschten Wirkungen kann Pantoprazol einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, können sie, wenn sie auftreten, ärztliche Hilfe erfordern.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Pantoprazol auftritt:
weniger häufig
- unscharfes Sehen
- trockener Mund
- gerötet, trockene Haut
- Frucht-Atemgeruch
- erhöhter Hunger
- erhöhter Durst
- erhöhter Harndrang
- Übelkeit
- Magenschmerzen
- Schwitzen
- unruhige Atmung
- unerklärlicher Gewichtsverlust
- Erbrechen
Häufigkeit nicht bekannt
- Abwesenheit von oder Abnahme der Körperbewegungen
- Blindheit
- Blasenbildung, Schälen oder Ablösen der Haut
- Blasenbildung
- Blutiger oder trüber Urin
- Blutiger, schwarzer, oder Teerstuhl
- unscharfes Sehen
- Schüttelfrost
- lehm-gefärbter Stuhl
- Verstopfung
- Anhaltendes Klingeln oder Brummen oder andere unerklärliche Geräusche in den Ohren
- Husten
- Dunkler Urin
- verminderte Sehkraft
- Durchfall
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Schwindel oder Benommenheit
- Schläfrigkeit
- schneller Herzschlag
- Gefühl ständiger Bewegung bei sich selbst oder in der Umgebung
- Fieber
- allgemeines Gefühl von Müdigkeit oder Schwäche
- großer Rückgang der Häufigkeit des Wasserlassens oder der Urinmenge
- Kopfschmerzen
- Hörverlust
- hohes Fieber
- Nesselsucht, Juckreiz oder Hautausschlag
- Verdauungsstörungen
- Gelenkschmerzen
- große, nesselsuchtartige Schwellungen im Gesicht, an Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen oder Genitalien
- hell gefärbter Stuhl
- Appetitlosigkeit
- Stimmung oder mentale Veränderungen
- Muskelkrämpfe, Schmerzen, oder Steifheit
- Muskelkrämpfe (Tetanie) oder Zuckungen
- Schmerzen im Bauch, in der Seite oder im Unterleib, die möglicherweise in den Rücken ausstrahlen
- blasse Haut
- Schwellungen oder Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
- rote Hautläsionen, oft mit violettem Zentrum
- rot, gereizte Augen
- Krämpfe
- Gefühl des Drehens
- Wundheit im Hals
- Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
- Magenschmerzen, Anhaltende
- Schwellungen der Füße oder Unterschenkel
- Geschwollene Drüsen
- Engstgefühl in der Brust
- Zittern
- unerklärliche Blutungen oder Blutergüsse
- unangenehmer Atemgeruch
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen von Blut
- gelbe Augen oder Haut
Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
Einige Nebenwirkungen von Pantoprazol können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel anpasst. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Sie auch darüber informieren, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:
weniger häufig
- Bauchschmerzen
- aufgeblähtes oder volles Gefühl
- überschüssige Luft oder Gas im Magen oder Darm
- Gasausscheidung
- Probleme Schlafen
Häufigkeit nicht bekannt
- Verstärktes Wasserlassen im Mund
Für medizinisches Fachpersonal
Gilt für Pantoprazol: Pulver zur intravenösen Injektion, Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung zum Einnehmen, Granulat mit magensaftresistenter Beschichtung zum Einnehmen
Allgemeines
Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Durchfall und Thrombophlebitis an der Injektionsstelle (bei intravenösen Formulierungen).
Nervensystem
Sehr häufig (10 % oder mehr): Kopfschmerzen (bis zu 26,4 %), Geschmacksstörungen (bis zu 18,2 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Schwindel, metallischer/bitterer Geschmack, Schläfrigkeit
Selten (0,01% bis 0,1%): Geschmacksstörungen
Sehr selten (weniger als 0,01%): Veränderung des Geschmackssinns, Bewegungseinschränkung, Sprachstörung
Häufigkeit nicht angegeben: Parästhesien, Schwindel
Postmarketing-Berichte: Ageusie, Dysgeusie
Kopfschmerzen waren eine sehr häufig berichtete Nebenwirkung bei pädiatrischen Patienten im Alter von 2 bis 16 Jahren. Bei Erwachsenen traten Kopfschmerzen am häufigsten bei Patienten auf, die eine Vierfachtherapie (Pantoprazol, Wismut, Metronidazol, Tetrazyklin) gegen H. pylori-Infektionen erhielten, waren aber auch bei einer Dreifachtherapie (Pantoprazol, Amoxicillin, Clarithromycin) sehr häufig.
Geschmacksstörungen traten am häufigsten bei Patienten auf, die eine Dreifachtherapie erhielten, waren aber auch bei Patienten, die eine Vierfachtherapie erhielten, sehr häufig.
Atemwegserkrankungen
Nasopharyngitis und Rachenschmerzen traten bei pädiatrischen Patienten im Alter von 2 bis 16 Jahren auf.
Sehr häufig (10 % oder mehr): Nasopharyngitis (bis zu 13,6%), Rachenschmerzen (bis zu 13,2%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Husten, Nasenverstopfung, Pharyngitis
Sehr selten (weniger als 0,01%): Veränderung des Geruchssinns, Dyspnoe
Häufigkeit nicht angegeben: Infektionen der oberen Atemwege
Magen-Darm-Infektionen
Durchfall trat am häufigsten bei Patienten auf, die eine Vierfachtherapie (Pantoprazol, Wismut, Metronidazol, Tetrazyklin) gegen Helicobacter pylori-Infektionen erhielten, war aber auch bei der Dreifachtherapie (Pantoprazol, Amoxicillin, Clarithromycin) sehr häufig.
Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit und Verstopfung traten bei Patienten, die eine Dreifachtherapie erhielten, häufiger auf als bei Patienten, die eine Vierfachtherapie erhielten.
Fäkal- und/oder Zungenverfärbungen traten bei Patienten, die eine Vierfachtherapie erhielten, häufiger auf als bei Patienten, die eine Dreifachtherapie erhielten.
Sehr häufig (10 % oder mehr): Durchfall (bis zu 11,6 %)
Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Bauchschmerzen, gutartige Fundusdrüsenpolypen/Fundusdrüsenpolypen, Wangenentzündung, Verstopfung, Mundtrockenheit, Dyspepsie, Stuhlverfärbung, Blähungen, Sodbrennen, Übelkeit, orale Moniliasis, Pruritus ani, Zungenverfärbung, Zungenschmerzen, Oberbauchschmerzen, Erbrechen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Bauchbeschwerden, Blähungen, loser Stuhl
Selten (0,01% bis 0,1%): Dickdarmpolypen, rektale Beschwerden
Sehr selten (weniger als 0,01%): Vermehrter Speichel
Häufigkeit nicht angegeben: Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhöe, schweres Aufstoßen
Sonstiges
Häufig (1% bis 10%): Müdigkeit
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Asthenie, Müdigkeit, Unwohlsein
Selten (0,01% bis 0,1%): Erhöhte Körpertemperatur, Fieber
Sehr selten (weniger als 0,01 %): Schmerzen, Tinnitus
Häufigkeit nicht angegeben: Gesichtsödem
Psychiatrische
Verwirrtheit, Depression, Halluzinationen und Desorientierung, insbesondere bei prädisponierten Patienten, traten bei der Einnahme auf und wurden bei Patienten mit Vorerkrankungen verschlimmert.
Häufig (1 % bis 10 %): Depressionen (und alle Verschlimmerungen)
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Schlafstörungen
Selten (0,01% bis 0,1%): Verwirrung (und alle Verschlimmerungen), Desorientierung (und alle Verschlimmerungen), Halluzinationen (und alle Verschlimmerungen)
Sehr selten (weniger als 0,01%): Angstzustände
Postmarketing-Berichte: Schlaflosigkeit
Lebererkrankungen
Häufig (1% bis 10%): Erhöhte Leberenzyme (Transaminasen, GGT)
Selten (0,01% bis 0,1%): Erhöhtes Bilirubin
Sehr selten (weniger als 0,01%): Cholestatische Hepatitis, Hepatitis, Hepatozelluläres Versagen, Gelbsucht
Häufigkeit nicht angegeben: Hepatische Wirkungen, hepatozelluläre Schädigung, Leberfunktionstests abnormal
Postmarketing-Berichte: Hepatozelluläre Schädigung
Eine schwere hepatozelluläre Schädigung, die zu Gelbsucht/Leberversagen führt, wird mit einer Häufigkeit von 1 zu 1.000.000 Patienten angenommen.
Dermatologisch
Häufig (1 % bis 10 %): Exanthem/Exanthemata, Hautausschlag
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Hautausschlag, vermehrtes Schwitzen, Juckreiz
Selten (0,01% bis 0,1%): Urtikaria
Sehr selten (weniger als 0,01%): Erythema multiforme, Hautrötung, Lyell-Syndrom, Lichtempfindlichkeit/Fotoüberempfindlichkeitsreaktion, schwere Hautreaktionen, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (TEN)
Häufigkeit nicht angegeben: Kutaner Lupus erythematodes, Gesichtsödem, tödliche Hautreaktionen, tödliche TEN, subakuter kutaner Lupus erythematodes
Kardiovaskulär
Häufig (1% bis 10%): Brustschmerzen
Selten (0,01% bis 0,1%): Hypertonie, peripheres Ödem, Thrombophlebitis
Sehr selten (weniger als 0,01%): Kreislaufkollaps, Flush, Hitzewallungen, substernale Brustschmerzen
Häufigkeit nicht angegeben: Generalisierte Ödeme
Muskuloskelettale
Muskelkrämpfe traten als Folge von Elektrolytstörungen auf.
Häufig (1% bis 10%): Arthralgie
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Fraktur der Hüfte/Handgelenk/Wirbelsäule
Selten (0,01% bis 0,1%): Myalgie
Sehr selten (weniger als 0,01 %): Skelettschmerzen
Häufigkeit nicht angegeben: Knochenbrüche, erhöhte Kreatinphosphokinase (CPK)/erhöhte Kreatinkinase (CK), Muskelkrämpfe, systemischer Lupus erythematodes
Postmarketingberichte: Rhabdomyolyse
Stoffwechselstörungen
Häufig (1% bis 10%): Anorexie
Selten (0,01 % bis 0,1 %): Hyperlipidämie, erhöhtes Cholesterin, erhöhte Triglyceride, Lipidanstieg, Gewichtsveränderungen
Häufigkeit nicht berichtet: Cyanocobalamin (Vitamin B12-Mangel), Elektrolytstörungen, Hypokalzämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hyponatriämie, mögliche Verschlimmerung eines Zinkmangels
Hypokalzämie trat in Verbindung mit Hypomagnesiämie auf.
Anorexie trat häufig bei Patienten mit H. pylori auf.
Lokal
Häufig (1% bis 10%): Thrombophlebitis an der Injektionsstelle
Häufigkeit nicht angegeben: Reaktionen an der Injektionsstelle
Immunologisch
Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Influenza-ähnliche Symptome, Moniliasis
Selten (0,01% bis 0,1%): Sepsis
Überempfindlichkeit
Selten (0,01% bis 0,1%): Anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock, Angioödem/Quincke-Ödem, Überempfindlichkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen
Häufigkeit nicht angegeben: Allergische Reaktionen
Postmarketing-Berichte: Anaphylaxie
Hämatologisch
Selten (0,01% bis 0,1%): Agranulozytose, Anämie
Sehr selten (weniger als 0,01%): Erhöhte Gerinnungszeit, Leukopenie, Panzytopenie, Thrombozytopenie
Augenerkrankungen
Sehr selten (0,1% bis 1%): Verschwommenes Sehen, Sehstörungen
Sehr selten (weniger als 0,01%): Bindehautentzündung
Hormonell
Sehr selten (0,01% bis 0,1%): Gynäkomastie
Renal
Sehr selten (weniger als 0,01%): Interstitielle Nephritis (mit möglichem Fortschreiten zum Nierenversagen)
Häufigkeit nicht angegeben: Akute interstitielle Nephritis
1. Cerner Multum, Inc. „Australian Product Information“. O 0
2. „Product Information. Protonix I.V. (Pantoprazol)“ Wyeth-Ayerst Laboratories, Philadelphia, PA.
3. Cerner Multum, Inc. „UK Summary of Product Characteristics“. O 0
4. „Product Information. Protonix (Pantoprazol)“ Wyeth-Ayerst Laboratories, Philadelphia, PA.
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