National Librarian Day – 16. April 2021

Geschichte des National Librarian Day

In der Popkultur werden Bibliothekare als bebrillte ältere Damen dargestellt, die ihre jugendlichen Besucher ständig zum Schweigen bringen. Dabei sind Bibliothekare engagierte Fachleute, die eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen, um Bibliotheken am Laufen zu halten, Programme zu organisieren und ihre Sammlungen zu aktualisieren.

Die ersten großen Bibliotheken in den USA befanden sich meist in Privatbesitz, und für den Zugang wurden Eintrittsgelder oder kostenpflichtige Mitgliedschaften erhoben. In den späten 1800er Jahren setzte sich das Konzept der kostenlosen öffentlichen Bibliotheken durch. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, nachdem Melvil Dewey die Katalogisierung von Bibliotheken mit seinem Dewey-Dezimalsystem und anderen Verfahren standardisiert hatte, expandierten die öffentlichen Bibliotheken rasch mit Tausenden von neuen Zweigstellen im ganzen Land. Um 1900 wurde auch der Umfang der Bibliotheken erweitert, und viele boten Auskunftsabteilungen und Fernleihen an. Während der Weltwirtschaftskrise dienten Bibliotheken als Rettungsanker für notleidende Familien, die einen gemütlichen Zufluchtsort und kostenlose Unterhaltung suchten.

Heute sind Bibliotheken viel mehr als nur Wissensspeicher. Um mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten, bieten Bibliotheken heute auch Hörbücher, E-Reader, kostenlose Computerkurse und den Zugang zu kostenlosen Online-Ressourcen an. Viele öffentliche Bibliotheken bieten Sprach- und Staatsbürgerschaftskurse, Zugang zu nützlichen Werkzeugen, Technologien wie 3D-Drucker und Computer sowie kostenlose Workshops zu einer Vielzahl von Hobbys und Lebenskompetenzen. Sie bieten an heißen oder regnerischen Tagen kostenlos einen ruhigen Unterschlupf und dienen als sicherer, einladender Treffpunkt für Kinder und Jugendliche.

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