Ménière-Krankheit: Diagnose und Tests

Wie wird die Ménière-Krankheit diagnostiziert?

Ihr Arzt wird Ihnen zu Beginn der Untersuchung Fragen zu Ihren Anfällen stellen. Er oder sie wird Sie fragen, wie stark und wie lange die einzelnen Anfälle waren und wie lange Sie insgesamt schon Anfälle haben. Er wird Sie auch nach einem eventuellen Hörverlust, Ohrensausen oder Völlegefühl im Ohr fragen.

Nach der Erhebung Ihrer Krankengeschichte kann der Arzt eine Reihe von Tests durchführen, um festzustellen, ob Sie an der Menière-Krankheit leiden. Der Arzt kann einen Hörtest empfehlen, um festzustellen, ob ein dauerhafter Hörverlust vorliegt. Ein Test, die so genannte kalorische Stimulation, kann durchgeführt werden, um einen Reflex zwischen dem Gleichgewichtssystem im Innenohr (vestibulär) und den Augenmuskeln zu überprüfen, indem die Innenohrflüssigkeit mit warmem und kaltem Wasser erwärmt oder abgekühlt wird. Es können auch andere vestibuläre Tests empfohlen werden, um Ihren Gleichgewichtssinn zu beurteilen. Weitere Tests können eine MRT des Gehirns mit Kontrastmittel umfassen, um Hirntumore oder andere mögliche Ursachen für Schwindel und Hörverlust auszuschließen.

Wenn Ihrem Arzt die Ergebnisse dieser Tests vorliegen, wird er feststellen, ob Ihre Symptome durch die Ménière-Krankheit verursacht werden.

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