Greg Norman

Greg Norman, mit vollem Namen Gregory John Norman, genannt der Weiße Hai, (geboren am 10. Februar 1955 in Mount Isa, Queensland, Australien), australischer Profigolfer, der von den 1970er bis zu den 1990er Jahren weltweit erfolgreich war.

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Als Jugendlicher zeichnete sich Norman durch Kontaktsportarten aus, insbesondere Rugby und Australian Rules Football. Sein Interesse am Golfsport begann erst relativ spät (mit 15 Jahren), nachdem er als Caddy für seine Mutter gespielt hatte. Normans Profikarriere begann 1975 als „trainee club professional“ im Royal Queensland Golf Club. Im Jahr darauf gewann er sein erstes professionelles Turnier und wechselte dann zur European Tour, wo er 1977 beim Martini International in Schottland seinen ersten europäischen Sieg errang. Es folgten sechsundzwanzig Siege, bevor Norman im Juni 1984 bei den Kemper Open sein erstes Turnier auf der U.S. Professional Golfers‘ Association (PGA) of America Tour gewann. Einen Monat später schlug er den großen Golfer Jack Nicklaus um zwei Schläge und gewann die Canadian Open.

Im Laufe seiner Karriere gewann Norman 91 Profi-Turniere (20 auf der PGA und 71 auf der internationalen Tour), belegte 31 zweite Plätze auf der PGA Tour und war insgesamt 331 Wochen lang der beste Golfer der Welt (ein Rekord, der 2004 von Tiger Woods gebrochen wurde). Zu den Höhepunkten seiner Karriere gehörten der zweimalige Gewinn der British Open (1986 und 1993) und seine Beinahe-Siege beim Masters-Turnier, insbesondere beim Turnier 1996, bei dem Norman einen Vorsprung von sechs Schlägen am Finaltag verspielte und dem Briten Nick Faldo mit fünf Schlägen unterlag.

Als einer der erfolgreichsten Sportler und Unternehmer in der Geschichte des Sports entwarf Norman mehr als 70 Golfplätze, und seine Marke „Shark“ für Golfausrüstung, Sportbekleidung und Wein wurde zu einem der bekanntesten Logos in der Golfwelt. Seine Autobiografie The Way of the Shark: Lessons on Golf, Business, and Life (gemeinsam mit Donald T. Phillips verfasst), wurde 2006 veröffentlicht. Norman wurde 2001 in die World Golf Hall of Fame aufgenommen.

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