Gefahren von Pilzen – Was sind sie und welche Wirkungen haben sie?

Magische Pilze sind Halluzinogene der Kategorie I, die langsam an Popularität gewinnen. Unter dem Einfluss dieser Pilze, deren psychoaktiver Inhaltsstoff Psilocybin und Psilocin ist, treten bei den Konsumenten oft kurz- und langfristige gesundheitliche Auswirkungen auf. Halluzinationen, Panikattacken und Orientierungslosigkeit sind kurzfristige Auswirkungen, während Wahrnehmungsveränderungen und Abhängigkeit zu den langfristigen Auswirkungen gehören. In verschiedenen Stadtteilen gibt es Informationen und verschiedene Suchtpläne für Konsumenten, die von diesen Zauberpilzen abhängig sind.

Was sind Shrooms?

Pilocybin-Pilze, besser bekannt als Zauberpilze, sind ein halluzinogener Pilz, der in verschiedenen Formen wächst. Der Pilz, der auch als Shrooms bekannt ist, wird seit über neuntausend Jahren verwendet. Gegenwärtig wird die Droge hauptsächlich als Freizeitdroge verwendet. Pilze wachsen in verschiedenen Teilen Europas, Afrikas und Amerikas. Sie sind vor allem für ihre psychedelischen Eigenschaften bekannt. Dies liegt vor allem an den beiden potenten Substanzen Psilocybin und Psilocin, die einen Teil ihrer chemischen Struktur ausmachen. Diese Substanzen sind es, die den Pilzen ihre psychedelischen Eigenschaften verleihen. Sie lösen den so genannten „Shroom-Trip“ aus. Wenn man Magic Mushrooms isst, zerfällt das Psilocybin in ihnen in den Wirkstoff Psilocin. Psilocin wirkt als Blocker und verhindert in diesem Fall die Wiederaufnahme des Neurotransmitters Serotonin. Das bedeutet, dass Psilocin die Rezeptoren im Gehirn binden und stimulieren kann. Dies führt zu einer der bekanntesten Wirkungen von Magic Mushrooms, den Halluzinationen. Pilze bleiben im Durchschnitt etwa 15 Stunden im Körper.

Der Freizeitkonsum von Pilzen kann als Missbrauch angesehen werden. Der Besitz, der Verkauf oder der Kauf von Pilzen kann strafrechtlich verfolgt werden.

Sind Pilze illegal?

Nach dem Bundesgesetz ist der Besitz oder der Vertrieb von Zauberpilzen illegal. Es handelt sich um Drogen der Kategorie 1. Jede Droge dieser Kategorie hat keinen bekannten medizinischen Nutzen und birgt ein hohes Missbrauchspotenzial. Seit Anfang 2010 haben jedoch verschiedene Bundesstaaten damit begonnen, den Konsum von Magic Mushrooms zu entkriminalisieren und begründen dies mit möglichen gesundheitlichen Vorteilen. Oakland, Colorado, Santa Cruz und Massachusetts sind einige der Staaten, die Psilocybin entkriminalisiert haben. Das heißt, dass der Besitz und der Anbau für Erwachsene für den persönlichen Gebrauch nicht illegal ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Anbau für den kommerziellen Gebrauch nach wie vor illegal ist.

Pilzstatistik

Der Konsum von Magic Mushrooms ist relativ weit verbreitet, wobei mindestens 17 % der 21- bis 26-Jährigen irgendwann in ihrem Leben ein Psychedelikum konsumiert haben. Es sind mehr Männer als Frauen betroffen. Obwohl die Informationen über Menschen, die nach der Einnahme von Magic Mushrooms in der Notaufnahme gelandet sind, spärlich sind, haben eine ganze Reihe von Personen Shrooms als Ursache für den schwierigsten „Bad Trip“ genannt, den sie je erlebt haben.

Wirkungen von Shrooms

Da es sich bei Magic Mushrooms um ein Halluzinogen handelt, lösen sie im Allgemeinen dosisabhängige visuelle, akustische und taktile Halluzinationen während des so genannten Shroom-Trips aus. Mit anderen Worten: Die Konsumenten nehmen Bilder, Geräusche, Gerüche oder andere Eindrücke wahr, die nicht existieren. Der Nettoeffekt ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich. Einige der Faktoren, die die Art der Wirkung bei verschiedenen Konsumenten bestimmen, sind vorbestehende psychische Erkrankungen, die Stimmung, die konsumierte Menge, die Beteiligung anderer Drogen und sogar die Gesellschaft während der Einnahme.

Eine sehr hohe Dosis kann zu einem „schlechten Trip“ führen. In solchen Fällen erleben die betroffenen Konsumenten während des Trips erschütternde negative Emotionen in Verbindung mit lebhaften Halluzinationen. Angstzustände und Panikattacken sind bei Konsumenten, die einen schlechten Pilztrip erleben, keine Seltenheit. Während eines solchen Zustands kann eine berauschte Person eine Gefahr für die eigene Gesundheit, für andere und sogar für Eigentum darstellen.

Die psychischen Wirkungen von Magic Mushrooms können sein:

  • Auditive Halluzinationen (während des „Trips“ nehmen sie Geräusche wahr, wo keine sind)
  • Verwirrung (sie glauben, Musik zu sehen oder Farben zu hören)
  • Dyschronometrie (Unfähigkeit zu sagen, wie viel Zeit zwischen Beginn und Ende des Trips vergangen ist)
  • Veränderte Stimmung
  • Koordinationsschwäche
  • Schwindel
  • Angst
  • Verwirrung und Desorientierung
  • Panikattacken und Paranoia

Timothy Leary von der Harvard University führte in den 1960er Jahren eine Studie durch, in der er die Rolle der „Umgebung“ für die Wirkung von Pilzen untersuchte. Seine Ergebnisse zeigten, dass viele Dinge die Erfahrung während des Pilzkonsums beeinflussen, einschließlich der Anzahl der Menschen, von denen man umgeben ist. Er fand auch heraus, dass Pilze die Beeinflussbarkeit erhöhen und den Konsumenten empfänglicher für zwischenmenschliche Kontakte und visuelle Reize während des Trips machen. All diese Faktoren spielen eine Rolle bei der Art der Erfahrung, die jemand auf Pilzen macht.

Konsumenten haben mehrere unangenehme Auswirkungen von Pilzen beschrieben. Wie bereits angedeutet, spielen viele Faktoren eine Rolle, um die Art der Erfahrung zu bestimmen, die die Konsumenten machen.

Die negativen Wirkungen der Droge Shrooms (Psilocybin) können umfassen:

  • Kopfschmerzen
  • Intensive Angst, gefolgt von Paranoia
  • Brechreiz tritt normalerweise auf, wenn Menschen Pilze roh oder getrocknet essen
  • Angst, aufgrund einer höheren Dosis
  • Schwindel und Verwirrung
  • Die Einnahme von Shrooms kann psychische Erkrankungen verschlimmern oder latente psychische Störungen auslösen
  • Unterbrechung der Aufmerksamkeit
  • Gefährliche Auswirkungen, wenn die Konsumenten sie mit Alkohol mischen
  • Probleme mit dem Blutdruck
  • Muskelschwäche und Zuckungen, oder Krämpfe
  • Trockener Mund, der manchmal zu Übelkeit und Erbrechen führen kann

Sind Pilze gefährlich?

Personen haben berichtet, dass die Einnahme von Pilzen weniger schädlich ist als andere Halluzinogene oder süchtig machende Substanzen. Dazu gehören illegale oder verschreibungspflichtige Drogen und sogar Alkohol. Dennoch sollte man die verschiedenen negativen Auswirkungen von Pilzen in Betracht ziehen.

Auch wenn Psilocybin-Pilze als solche gekennzeichnet sind, ist die Möglichkeit, giftige Sorten zu konsumieren, sehr real. Je nach Sorte und eingenommener Menge kann dies zu unerwünschten systemischen Wirkungen und in einigen Fällen sogar zum Tod führen.

Bei Menschen mit vorbestehenden psychischen Störungen kann der Konsum von Shrooms ungeahnte Auswirkungen haben. Bei einem Teil der psychisch instabilen Patienten, die Magic Mushrooms konsumieren, wurde über ein erhöhtes Auftreten von Selbstmordgedanken berichtet.

„Bad Trips“ sind bei Psilocybin-Pilzen nicht ungewöhnlich. Der Konsument erlebt intensive Veränderungen der Wahrnehmung, die zu Verwirrung, Unruhe, Panik und sogar zu kurzen psychotischen Episoden führen. Auch wenn nicht alle Personen schlechte Trips erleben, sind neue Konsumenten und Personen mit vorbestehender psychischer Instabilität anfälliger. Auf diese Weise lässt sich nicht zuverlässig vorhersagen, wer einen schlechten Trip erleben wird. Um die Wahrscheinlichkeit eines schlechten Trips zu minimieren, sollte man sie in vertrauten Gegenden konsumieren, in Maßen konsumieren und den Konsum vermeiden, wenn man einen schlechten Tag hat oder in irgendeiner Form unsicher ist.

Langfristige Gefahren

Ein Teil der Einmalkonsumenten hat über Wahrnehmungsveränderungen berichtet, die bis zu 14 Monate nach der Einnahme von Pilzen anhalten. Obwohl dieses Phänomen nicht bei allen Konsumenten beobachtet wurde, ist es ein Hinweis auf die Ungewissheit über die langfristigen Auswirkungen des Konsums von Magic Mushrooms.

Personen, die Shrooms über einen längeren Zeitraum konsumieren, können die folgenden Langzeiteffekte erfahren:

  • Unkontrollierte Gedanken, d.h., Verschiedene Veränderungen in den Denkmustern
  • Falsche Überzeugungen, die keine Grundlage haben, d.h. Wahnvorstellungen
  • Anhaltende Halluzinationen
  • Schwankende Stimmung
  • Mangelndes organisiertes Verhalten
  • Ständige Vergesslichkeit

Einige der beängstigenden Langzeiteffekte haben mit dem mentalen Zustand des Konsumenten zu tun. Man kann einige Zustände entwickeln. Dazu gehören paranoides Denken, die Unfähigkeit, Realität und Fantasie zu unterscheiden, Psychosen und Schizophrenie. Noch schlimmer ist es für Patienten mit einer psychischen Störung. Denn Pilze können die Symptome von Schizophrenie und Paranoia verschlimmern.

Eine 2011 von Roland R. Griffiths durchgeführte Studie deutet darauf hin, dass eine einzige hohe Dosis der in Pilzen enthaltenen Droge (Psilocybin) bei ihren Konsumenten langfristige Persönlichkeitsveränderungen hervorrufen kann. Es kam zu einer Zunahme der Persönlichkeitsdimension Offenheit, die noch ein Jahr nach dem Experiment messbar war. Es wurde vermutet, dass die mystischen Erfahrungen, die die Konsumenten unter dem Einfluss von Psilocybin machen, die Ursache für die dauerhaften Veränderungen sein könnten.

Eine weitere beängstigende Wirkung ist ein Phänomen, das als Halluzinogen anhaltende Wahrnehmungsstörung bezeichnet wird. Noch lange nach dem Konsum von Psilocybin berichten die Konsumenten von einer verzerrten Größenwahrnehmung, der Wahrnehmung von Lichthöfen und Objekten im peripheren Sichtfeld und dem Verschwimmen kleiner Muster. Diese Erscheinungen, die die Wirkung einer akuten Halluzinogenintoxikation nachahmen, treten in der Regel spontan auf. Lebhafte Flashbacks treten in der Regel während einer drogenfreien Zeit auf. Es ist, als wäre die Person berauscht.

Es gibt derzeit keine zuverlässige Methode, um vorherzusagen, wann und bei wem Halluzinogen-Persistenzwahrnehmungen auftreten. Mindestens 5 Prozent der Menschen, die in der Vergangenheit ein Halluzinogen konsumiert haben, berichten irgendwann in ihrem Leben von diesen lebhaften Flashbacks.

Die Behandlung dieser Störung mit Lamotrigin (einem Medikament, das normalerweise zur Behandlung einiger Anfallsleiden eingesetzt wird) ist vielversprechend.

Haben Zauberpilze einen medizinischen Wert?

Aufgrund ihres Status als „Schedule I“ wurde nicht viel hochwertige Forschung betrieben, um die medizinischen Eigenschaften von Psilocybin-Pilzen nachzuweisen. Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass Zauberpilze bei Depressionen, Angstzuständen, Zwangsstörungen, Alkoholkonsum und nicht nur bei Tabakkonsum eingesetzt werden können.

Die „Serotonin-Hypothese“ besagt, dass Depressionen auf eine Erschöpfung oder Verringerung der Aktivität von Serotonin zurückzuführen sind. Dies ist ein Molekül im Gehirn, das für die Stabilisierung der Stimmung und die Förderung des Wohlbefindens verantwortlich ist. Bei Depressionen sind die Werte dieses Neurotransmitters vermindert. Aktuelle Antidepressiva machen sich diese Tatsache zunutze. Die meisten verhindern die Wiederaufnahme von Serotonin in die Neuronen. Folglich hält die Wirkung von Serotonin (in diesem Fall die Förderung des Wohlbefindens) länger an.

Wie bereits erwähnt, wirken Zauberpilze ebenfalls auf die Serotoninbahnen. Ihre Wirkstoffe, Psilocybin und Psilocin, blockieren die Wiederaufnahme von Serotonin in die Nervenzellen. Diese Wirkungsweise hat das Potenzial, bei den genannten psychischen Störungen eingesetzt zu werden.

Sind Pilze süchtig machend?

Pilze gehören nicht zur Gruppe der physisch süchtig machenden Substanzen. Zumindest noch nicht, und sie werden auch nicht mit der Entstehung von Hirnschäden in Verbindung gebracht. Allerdings kann man innerhalb kürzester Zeit eine Toleranz gegenüber Pilzen entwickeln. Allerdings nimmt sie schon nach wenigen Tagen ab. Pilze können keine körperliche Abhängigkeit verursachen. Es besteht jedoch die Möglichkeit einer psychischen Abhängigkeit. In den meisten Fällen ist der Grund, warum die Konsumenten einen höheren Pilzkonsum fortsetzen, die „spirituelle Reise“. Diese „Reise“ kann stark süchtig machen. Mit anderen Worten: Die Konsumenten werden süchtig nach der Erfahrung des „Pilztrips“, so dass sie sich nach dem Trip sehnen, aber nicht nach der Substanz selbst. Infolgedessen kann eine psychologische Variante der Sucht auftreten.

Anzeichen und Symptome der Pilzsucht

Da Magic Mushrooms ein Halluzinogen sind, können sie die Wahrnehmung, das Denken und sogar das Zeitempfinden verändern. Mit der Zeit entwickelt sich auch eine Toleranz gegenüber den Pilzen.

Die folgenden Symptome können auf ein Suchtproblem hinweisen:

  • Anhaltende Halluzinationen
  • Veränderungen der Wahrnehmung
  • Erhöhter Pulsschlag
  • Veränderte Realität wie Farben sehen, Geschmäcker hören, oder Schmecken von Geräuschen
  • Unkontrollierbares Zittern
  • Blitze aus der Vergangenheit
  • Verstärktes Glücksgefühl
  • Erhöhter Blutdruck
  • Stimmungsschwankungen/volatiles Verhalten
  • Anhaltende paranoide Gedanken
  • Unkontrolliertes aggressives Verhalten
  • Depression
  • Veränderungen im Appetit
  • Besessenheit von Spiritualität
  • Abnormales Verlangen, sich selbst zu finden
  • Vermischung von Träumen mit der Realität
  • Veränderungen der Persönlichkeit und des Aussehens
  • Verlust von Verantwortung

Eine Manifestation einer der oben genannten Erscheinungen ist in den meisten Fällen ein verräterisches Zeichen für eine Psilocybin-Abhängigkeit. Bei einem Angehörigen, Verwandten oder Freund sollte man sich professionelle Hilfe suchen.

Pilz-Entzug

Psilocybin ist die aktivste Chemikalie in Pilzen. Glücklicherweise löst es keine Entzugserscheinungen aus. Daher ist während des Psilocybin-Entzugs keine Drogenersatztherapie erforderlich. Allerdings werden die meisten der gewohnheitsbildenden Chemikalien im Fettgewebe gespeichert. Daher können leichte Entzugserscheinungen auftreten, wenn die Substanz plötzlich abgesetzt wird. Entzugserscheinungen von Pilzen sind praktisch nicht vorhanden.

Die folgenden Symptome können in bestimmten Fällen auftreten:

  • Hypothermie
  • Verlust des Appetits
  • Erweiterte Pupillen
  • Beeinträchtigte motorische Fähigkeiten
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Brechreiz
  • Erbrechen

Suchtbehandlung

Es ist schwer, die Anzeichen von Entzugserscheinungen und Nebenwirkungen zu vermeiden. Experten empfehlen oft eine leichte Verringerung der Pilzdosis. Auf diese Weise wird der Abhängige sanft von der Substanz entfernt. Außerdem kann es vorkommen, dass sie eine sensorische Stimulation durchführen müssen. Dies geschieht, um die HPPD-Symptome (Halluzinogene anhaltende Wahrnehmungsstörung) zu verringern. Dies geschieht, um Krampfanfälle und Unruhe zu verhindern oder zu kontrollieren. Schließlich kann auch die Einnahme von Benzodiazepinen während der Entgiftung von Pilzen erforderlich sein.

Eine Entgiftungsbehandlung ist immer eine bessere Option als eine Entgiftung allein. Der Entzug bei Pilzmissbrauch ist möglicherweise nicht vorhanden. Wer mit dem Pilzkonsum aufhören will, sollte sich in eine verlässliche Entgiftungseinrichtung begeben, wo er von medizinischen Fachleuten betreut wird, die eine angemessene Behandlung anbieten können.

Wenn eine Person eine Entgiftungseinrichtung für Pilze betritt, durchläuft sie viele Schritte der Genesung. Einer dieser Schritte ist eine verhaltenstherapeutische Behandlung. Ein weiterer Schritt kann die CBT (kognitive Verhaltenstherapie) sein. Nach Abschluss der Reha, die einige Tage bis Wochen dauern kann, stehen dem Patienten mehrere Möglichkeiten offen. Für die weitere Behandlung stehen dem Patienten einige Optionen zur Verfügung.

Sie können sich für Folgendes entscheiden:

  • Ambulante Therapien und Programme
  • Motivational Interviewing
  • Multidimensionale Familientherapie
  • Motivationsanreize

Wo kann man sich behandeln lassen

Die Wissenschaft über den Pilzkonsum ist immer noch dürftig. Mit dem zunehmenden Konsum und sogar der Legalisierung in einigen Staaten kann das Problem nur noch größer werden. Die Kurzzeit- und Langzeitwirkungen werden zunehmen. Es könnten auch neuere schädliche Wirkungen auftreten, die der Wissenschaft derzeit noch nicht bekannt sind. Es werden mehr Daten benötigt, bevor Psilocybin als gesund eingestuft werden kann.

Wenn man von Pilzen abhängig ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man eine Behandlung bekommen kann. Dazu gehören die stationäre Behandlung und die Behandlung von Doppeldiagnosen. Die Behandlung in diesen Rehabilitationszentren trägt dazu bei, die Entzugserscheinungen zu minimieren und eine Betreuung rund um die Uhr zu erhalten. In diesen Fällen werden auch alle psychologischen Auswirkungen der Droge mit Hilfe von Psychotherapie bekämpft.

Häufig gestellte Fragen

Kann man Pilze rauchen?

Rauchen von Magic Mushrooms ist möglich. Einige Nutzer haben berichtet, dass sie die Pilze trocknen und wie Zigaretten aufrollen. Einige Nutzer haben berichtet, dass die halluzinogene Wirkung beim Rauchen viel milder ist als bei der oralen Einnahme einer ähnlichen Menge. Qualitativ hochwertige wissenschaftliche Informationen über das Rauchen von Pilzen sind spärlich.

Kann man eine Überdosis von Pilzen nehmen?

Obwohl in der Regel nicht tödlich, ist eine Überdosis von Pilzen möglich, was zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit eines schlechten Trips führt. Einige der Anzeichen dafür, dass ein Konsument mehr eingenommen hat, als er vertragen kann, sind extreme Angstzustände, Panikattacken, die Unfähigkeit, Realität und Fantasie auseinanderzuhalten, und nicht zuletzt akute psychotische Episoden.

Wie sehen Pilze aus?

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie Pilze aussehen, ist es von immenser Bedeutung zu wissen, dass es etwa 70 – 80 Arten von psychedelischen Pilzen gibt. Diese haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit den essbaren Pilzen. Es ist immer Vorsicht geboten, und die hier enthaltenen Informationen sollten nicht als Referenz verwendet werden, wenn es darum geht, Psilocybin-Pilze genau zu identifizieren.

Eine riesige Anzahl von Zauberpilzen gibt es auf der ganzen Welt. Psilocybinhaltige Pilze haben Ähnlichkeit mit normalen Pilzen, die getrocknet wurden. Sie haben schlanke weiße bis graue Stiele mit bräunlichen Kappen, die in der Mitte weiß-hellbraun gesprenkelt sind. Die Form des Hutes variiert von Art zu Art. Einige wie Psilocybe azurescens haben eine Kappe in Form einer fliegenden Untertasse. Andere wie Psilocybe cyanescens haben eine gewellte Kappe.

Quellen

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  10. National Institute On Drug Abuse. Was sind die Auswirkungen von „Shrooms“ auf das Gehirn und den Körper? https://teens.drugabuse.gov/node/12836

Veröffentlicht am: March 13th, 2017

Aktualisiert am: 22. Januar 2021

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Über den Autor

Peter J. Grinspoon, MD

Dr. Peter Grinspoon ist ein erfahrener Arzt mit langjähriger klinischer Praxiserfahrung. Als ehemaliger Schmerzmittelabhängiger weiß Dr. Grinspoon genau, wie wichtig es ist, Patienten eine wirksame Behandlung und Unterstützung zu bieten. Medizinisches Schreiben ist für ihn der Weg, mit Menschen zu kommunizieren und sie über ihre Gesundheit zu informieren.

Medizinisch begutachtet von

Michael Espelin APRN

8 Jahre Erfahrung in der Pflege in einer Vielzahl von Verhaltens- und Zusatzeinrichtungen, die stationäre und ambulante psychiatrische Dienste für Erwachsene mit Substanzkonsumstörungen umfassen, sowie geriatrische Langzeitpflege und Hospizpflege. Sein besonderes Interesse gilt der Psychopharmakologie, der Ernährungspsychiatrie und alternativen Behandlungsmöglichkeiten mit bestimmten Vitaminen, Nahrungsergänzungsmitteln und der Verabreichung von Ohrakupunktur.

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