Forbes

Forbes, amerikanisches Wirtschaftsmagazin im Besitz der Forbes, Inc. Es erscheint zweiwöchentlich und enthält Originalartikel zu Finanz-, Industrie-, Investitions- und Marketingthemen. Forbes berichtet auch über verwandte Themen wie Technologie, Kommunikation, Wissenschaft und Recht. Der Hauptsitz befindet sich in New York City.

Das 1917 von Bertie Charles („B.C.“) Forbes, einem Wirtschaftskolumnisten für die Zeitungskette von William Randolph Hearst, gegründete Forbes-Magazin war in den 1920er Jahren das einzige große Wirtschaftsmagazin in den Vereinigten Staaten. Bis 1930 kamen jedoch zwei weitere Wirtschaftsmagazine auf den Markt: Business Week und Fortune. Während der 1930er und bis in die 1940er Jahre hinein blieben die Auflagenzahlen des Forbes-Magazins hinter denen der beiden Konkurrenten zurück. In Zusammenarbeit mit seinem Vater leitete Forbes‘ Sohn Malcolm S. Forbes Mitte der 1940er Jahre mehrere Veränderungen ein, die zu einer Steigerung der Auflage führten, u. a. die Einstellung eines Redakteursstabs, der ausschließlich für Forbes arbeitete, und die Gründung des Forbes Investors Advisory Institute, eines Anlageberatungsdienstes. Die in den 1950er Jahren eingestellten Redakteure legten großen Wert auf sachliche Genauigkeit, ein Schritt, der von Geschäftsleuten geschätzt wurde, die Forbes zunehmend als zuverlässige Quelle für Finanzinformationen ansahen. Die Zeitschrift war in den 1970er Jahren sehr erfolgreich und brachte 1982 die populäre „Forbes Richest 400“ heraus, eine Liste der 400 reichsten Amerikaner. Als Malcolm Forbes 1990 starb, wurde sein Sohn Steve Forbes Chefredakteur. Unter seiner Leitung brachte Forbes mehrere Spin-off-Magazine auf den Markt, darunter Forbes Global Business and Finance (1998), und gründete internationale Ausgaben in Europa (1998) und Asien (2005).

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