Siehe auch Abschnitt Warnung.
Vor der Einnahme von Ofloxacin, sagen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie allergisch darauf sind; oder auf andere Chinolon-Antibiotika (wie Ciprofloxacin, Levofloxacin); oder wenn Sie irgendwelche anderen Allergien haben. Dieses Produkt kann inaktive Bestandteile enthalten, die allergische Reaktionen oder andere Probleme verursachen können. Sprechen Sie mit Ihrem Apotheker für weitere Informationen.
Bevor Sie dieses Medikament verwenden, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über Ihre Krankengeschichte, insbesondere über: Anfallsleiden, Zustände, die Ihr Risiko für Anfälle erhöhen (wie z. B. Hirn-/Kopfverletzungen, Hirntumore), Nervenprobleme (wie z. B. periphere Neuropathie), Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, geistige/seelische Störungen (wie z. B. Depressionen), Myasthenia gravis, Gelenk-/Sehnenprobleme (z. B. Tendinitis, Bursitis), Blutgefäßprobleme (z. B. Aneurysma oder Verstopfung der Aorta oder anderer Blutgefäße, Arterienverkalkung), Bluthochdruck, bestimmte genetische Erkrankungen (Marfan-Syndrom, Ehlers-Danlos-Syndrom).
Ofloxacin kann eine Störung des Herzrhythmus (QT-Verlängerung) verursachen. Eine QT-Verlängerung kann in seltenen Fällen einen schweren (selten tödlichen) schnellen/unregelmäßigen Herzschlag und andere Symptome (wie z. B. starker Schwindel, Ohnmacht) verursachen, die sofort ärztliche Hilfe erfordern.
Das Risiko einer QT-Verlängerung kann erhöht sein, wenn Sie bestimmte Erkrankungen haben oder andere Arzneimittel einnehmen, die eine QT-Verlängerung verursachen können. Bevor Sie Ofloxacin einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen, und wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden: bestimmte Herzprobleme (Herzinsuffizienz, langsamer Herzschlag, QT-Verlängerung im EKG), familiäre Vorbelastung mit bestimmten Herzproblemen (QT-Verlängerung im EKG, plötzlicher Herztod).
Niedrige Kalium- oder Magnesiumwerte im Blut können ebenfalls das Risiko einer QT-Verlängerung erhöhen. Dieses Risiko kann sich erhöhen, wenn Sie bestimmte Arzneimittel (wie z. B. Diuretika/“Wasserpillen“) einnehmen oder wenn Sie unter Bedingungen wie starkem Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen leiden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die sichere Anwendung von Ofloxacin.
Dieses Arzneimittel kann in seltenen Fällen schwerwiegende Veränderungen des Blutzuckerspiegels verursachen, insbesondere wenn Sie Diabetes haben. Kontrollieren Sie Ihren Blutzucker regelmäßig wie vorgeschrieben und teilen Sie die Ergebnisse Ihrem Arzt mit. Achten Sie auf Symptome eines hohen Blutzuckerspiegels, wie z. B. vermehrtes Durstgefühl und Wasserlassen. Achten Sie auch auf Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels wie plötzliches Schwitzen, Zittern, schneller Herzschlag, Hunger, verschwommenes Sehen, Schwindel oder Kribbeln in Händen und Füßen. Es ist eine gute Angewohnheit, Traubenzucker-Tabletten oder -Gel zur Behandlung von Unterzuckerung mitzuführen. Wenn Sie diese zuverlässigen Formen von Glukose nicht bei sich haben, können Sie Ihren Blutzuckerspiegel schnell erhöhen, indem Sie eine schnelle Zuckerquelle wie Haushaltszucker, Honig oder Süßigkeiten essen oder Fruchtsaft oder nicht-diätetische Limonade trinken. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort über die Reaktion und die Einnahme dieses Produkts. Um einer Unterzuckerung vorzubeugen, essen Sie regelmäßig und lassen Sie keine Mahlzeiten aus. Ihr Arzt muss Sie möglicherweise auf ein anderes Antibiotikum umstellen oder Ihre Diabetes-Medikamente anpassen, wenn eine Reaktion auftritt.
Dieses Medikament kann Sie schwindelig machen. Alkohol oder Marihuana (Cannabis) können Schwindelgefühle verstärken. Fahren Sie nicht Auto, bedienen Sie keine Maschinen oder machen Sie nichts, was Ihre Aufmerksamkeit erfordert, bis Sie es sicher tun können. Schränken Sie alkoholische Getränke ein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Marihuana (Cannabis) konsumieren.
Ofloxacin kann dazu führen, dass bakterielle Lebendimpfstoffe (wie z. B. Typhusimpfstoff) nicht mehr so gut wirken. Nehmen Sie keine Impfungen vor, während Sie dieses Medikament einnehmen, es sei denn, Ihr Arzt rät Ihnen dazu.
Dieses Medikament kann Sie empfindlicher gegenüber der Sonne machen. Beschränken Sie Ihren Aufenthalt in der Sonne. Vermeiden Sie Sonnenstudios und Sonnenlampen. Verwenden Sie Sonnenschutzmittel und tragen Sie schützende Kleidung, wenn Sie sich im Freien aufhalten. Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie einen Sonnenbrand bekommen oder Hautblasen/-rötungen haben.
Bevor Sie sich einer Operation unterziehen, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt über alle Produkte, die Sie verwenden (einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, nicht verschreibungspflichtiger Medikamente und pflanzlicher Produkte).
Kinder können empfindlicher auf die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels reagieren, insbesondere auf Gelenk-/Sehnenprobleme.
Ältere Erwachsene können ein höheres Risiko für Sehnenprobleme (insbesondere wenn sie auch Kortikosteroide wie Prednison oder Hydrocortison einnehmen), QT-Verlängerung und einen plötzlichen Riss/Bruch des Hauptblutgefäßes (Aorta) haben.
Während der Schwangerschaft sollte dieses Arzneimittel nur bei eindeutigem Bedarf angewendet werden. Besprechen Sie die Risiken und Vorteile mit Ihrem Arzt.
Dieses Medikament geht in die Muttermilch über. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie stillen.