Suchen Sie nach Inspiration? Wir haben einige der besten Kurzfilmprojekte zusammengestellt, die unter Quarantäne gestellt wurden, um Ihre Kreativität anzuregen.
Während Gemeinden auf der ganzen Welt Maßnahmen ergreifen, um die COVID-19-Pandemie einzudämmen, müssen Filmemacher – wie alle anderen auch – Schutzmaßnahmen ergreifen, sich unter Quarantäne stellen oder einfach zu Hause bleiben. Während andere Kreative vielleicht noch in der Lage sind, Kunst zu schaffen, Musik zu machen oder zu schreiben, ist das Filmemachen in der Regel eine Gruppenübung, die derzeit nicht als akzeptabel gilt, solange wir alle Vorsichtsmaßnahmen wie soziale Distanzierung treffen.
Wie wir jedoch gleich sehen werden, können die Ergebnisse derjenigen Filmemacher, die sich der Herausforderung stellen, Filme ohne die übliche Mischung aus Regisseuren, Kameraleuten, Gaffern und Toningenieuren zu drehen, tatsächlich ziemlich beeindruckend sein. Zur Motivation stellen wir Ihnen die 7 besten Kurzfilme vor, die bisher aus der Quarantäne herausgekommen sind – der Rest liegt bei Ihnen!
„Shadowed“
Unsere erste Auswahl stammt vom schwedischen Filmemacher David F. Sandberg – dem Regisseur von Shazam! und Annabelle: Creation -, den wir vor kurzem auch dank seiner großartigen Aufschlüsselung der Kunst der 2D-zu-3D-Konvertierung vorgestellt haben. Seine zu Hause gedrehte Horror-Vignette „Shadowed“ dient als Begleitfilm zu seinem Spielfilm Lights Out und ist eine wahre Meisterklasse in Sachen düsterer und spannender DIY-Filmproduktion. In diesem coolen Featurette hinter den Kulissen erfährt man mehr über die Entstehung seines Kurzfilms.
„There Can Be Only One“
Ein weiterer bemerkenswerter Name auf unserer Liste: Mike Mendez ist Autor, Regisseur, Cutter und Schauspieler und lebt in Los Angeles. Er ist vor allem für seine Arbeiten im Hardcore-Horror-Genre bekannt, mit Titeln wie The Convent und Tales of Halloween. Mit seinem mit dem Smartphone gedrehten Kurzfilm „There Can Be Only One“ beweist Mendez jedoch, dass die Beschränkung auf ein Minimum an Technik nicht bedeutet, dass man nicht kreativ sein und – ganz klar – eine Menge Spaß dabei haben kann.
„LOCKDOWN 28“
Auf YouTube hochgeladen von Vesyee余斯維 mit der Überschrift „Bleib zu Hause … Auch wenn du es nicht wolltest“, ist „LOCKDOWN 28“ ein faszinierendes Soloprojekt, das der Filmemacher nur mit der Hilfe seines Bruders realisiert hat. Doch wie Sie im obigen Film sehen können, ist die Enge eine großartige Gelegenheit für beeindruckende Farbgebung und visuelle Effekte.
„Quarantine Routine“
Wir haben dieses kurze, aber süße Animationsvideo als Erinnerung daran ausgewählt, dass nicht jedes Projekt sehr erzählerisch sein muss. Es wurde von IULIA Voitova auf Vimeo hochgeladen und ist ein einfaches Konzept, das sehr schön umgesetzt wurde – es zeigt den Kampf, dem wir alle derzeit ausgesetzt sind, und erinnert uns daran, ruhig zu bleiben und „STAY SANE“ zu sagen.“
„Catch“
Der Kurzfilm mit dem Titel „A father and daughter are quarantined at home in a post-antibiotic world“ (Ein Vater und seine Tochter werden in einer post-antibiotischen Welt zu Hause unter Quarantäne gestellt) wurde von dem preisgekrönten Kurzfilm-Kuratoriums-YouTube-Kanal Omeleto ausgewählt und wurde 2016 gedreht. Wir betrachten ihn jedoch – da er den Regeln für die Produktion zu Hause folgt und online über 200.000 Aufrufe hat – als Inspiration für Filmemacher, die Projekte machen wollen, die auch in den kommenden Jahren noch sehr aktuell (und höchst relevant) sein können.
„STUCK“
Geschrieben und inszeniert von Maria Leon und hochgeladen auf Vimeo auf der Seite von Fledge (einer Produktionsfirma mit Sitz in Belgien), erhalten wir eine sehr rohe und harte Darstellung der inneren Kämpfe, mit denen viele von uns in der Gefangenschaft konfrontiert sind. „STUCK“ wurde von einem Team produziert (das sich ebenfalls in Haft befindet) und entstand in Fernarbeit.
„Coronapocalypse“
Vielleicht ist „Coronapocalypse“ mein Favorit auf dieser Liste, ein narrativer Kurzfilm, der von Mitgliedern der Prager Filmgemeinschaft kostenlos gedreht wurde. Unter der Regie und mit dem Schnitt von Paul Dean spielt Natalie Golavchenko eine fiktive Social-Media-Influencerin (die sich Flick69 nennt) und wird von ihren Online-Streams gefilmt. Der Film ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie Filmemacher die seltenen leeren öffentlichen Straßen nutzen können, um unheimliche, spannende Kompositionen zu schaffen.
Coverbild aus „Shadowed“ von David F. Sandberg.
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