Nach Angaben der American Chiropractic Association leiden etwa 31 Millionen Amerikaner zu jeder Zeit unter Schmerzen im unteren Rücken. Kein Wunder also, dass die Menge an Informationen, die im Umlauf ist, die Recherche über Rückenschmerzen zu einer überwältigenden Aufgabe macht. Es gibt hervorragende Quellen, die Sie nicht nur über Ihre Wirbelsäulenerkrankung, sondern auch über Behandlungsalternativen aufklären (Spine-health und Spine Universe, um nur zwei zu nennen), aber es ist nicht schwer, sich zu verirren – oder sich zu fragen, welchen Quellen Sie vertrauen können.
Das folgende „Rückenschmerz-Lexikon“ ist als Recherchehilfe gedacht. Wahrscheinlich werden Sie bei Ihren Nachforschungen auf viele dieser medizinischen Begriffe stoßen, da sie alle relativ häufige Erkrankungen beschreiben (wenn auch mit kompliziert klingenden Namen). Legen Sie ein Lesezeichen für diese Seite an und greifen Sie bei Bedarf auf diese Liste zurück; sie ist ein praktischer Leitfaden, wenn Sie eine schnelle Definition benötigen.
31 allgemeine medizinische Begriffe im Zusammenhang mit Rückenschmerzen
Bevor Sie in die folgende Liste eintauchen, finden Sie hier eine wichtige Definition, die zur Klärung der übrigen Begriffe beitragen wird:
Wirbelsäule: Eine Reihe von gestapelten Wirbeln oder Wirbelkörpern, von denen jeder eine Bandscheibe und zwei Facettengelenke enthält, die durch Bänder und Muskeln miteinander verbunden sind und mechanisch an jeder Ihrer Bewegungen beteiligt sind.
Und nun zur Liste.
1. Adjacent Segment Disease: Das Fortschreiten der Wirbelsäulendegeneration vom operativen Segment auf ein benachbartes Segment nach einer Fusionsoperation, oft aufgrund der hohen Belastungen, die durch die Fusionshardware (Stäbe und Schrauben) auf die Wirbelsäulenebenen neben der Fusion übertragen werden.
2. ALIF (Anterior Lumbar Interbody Fusion): Eine Art von Fusionsverfahren, bei dem der Zugang zur Wirbelsäule von vorne, durch den Bauch, erfolgt.
3. Künstlicher Bandscheibenersatz: Ein anderer Begriff für den Ersatz von Bandscheiben.
4. Rückenschmerzen: Schmerzen im unteren Rückenbereich, die in der Regel durch eine Kombination von Faktoren verursacht werden, darunter Muskelzerrungen und -krämpfe, Veränderungen durch degenerierte Bandscheiben, Schmerzen durch Facettengelenksarthrose, Facettenkapselschmerzen und sogar Faktoren wie Hüftgelenksschmerzen.
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5. Vorgewölbte Bandscheibe: Eine Art von Bandscheibenvorfall, bei dem ein schwacher Ring und eine Bandscheibenvorwölbung Druck und Schmerzen auf das Rückenmark oder die Nerven verursachen.
6. Degenerative Bandscheibenerkrankung: Ein Zustand, bei dem sich die Beschaffenheit und Höhe der Bandscheibe verändert, was häufig zu Instabilität eines Wirbelsäulensegments, Haltungsänderungen und manchmal zu Rückenschmerzen führt.
7. Bandscheibenersatz (oder Disk Replacement): Ersatz des vorderen Teils der funktionellen Einheit der Wirbelsäule zwischen den Wirbelkörpern. Der Bandscheibenersatz wird meist von vorne durchgeführt und setzt intakte Facettengelenke ohne Arthrose voraus.
8. Failed Back Syndrom: Ein allgemeiner Begriff, der das Wiederauftreten von Symptomen nach Wirbelsäulenoperationen beschreibt, die oft weitere Operationen erfordern, einschließlich der Ausweitung von Fusionskonstruktionen auf benachbarte Ebenen.
9. Flat Back Syndrom: Ein Zustand, bei dem die Wirbelsäule ihre natürliche Lendenlordose (Krümmung der Wirbelsäule) verloren hat, häufig aufgrund eines Höhenverlusts der Bandscheiben infolge einer degenerativen Bandscheibenerkrankung. Dies kann auch die Folge einer schlecht durchgeführten Wirbelsäulenfusion sein. Bei einem flachen Rücken arbeiten die Haltungsmuskeln sehr hart, um das Gleichgewicht zu halten, so dass häufig eine kompensatorische Hüft- und Kniebeugung erforderlich ist, um eine aufrechte Haltung zu gewährleisten.
10. Foraminotomie: Eine Art der Dekompression zur Linderung von Druck und Schmerzen auf eingeklemmte Nerven, bei der Knochen entfernt wird, um das Nervenforamen zu vergrößern, den Raum, in dem die Nerven vom Rückenmark abzweigen.
11. Bandscheibenvorfall: Ein Riss des Annulus (der Außenwand einer Bandscheibe) zwischen den Wirbelkörpern, bei dem Bandscheibenmaterial austritt und auf das Rückenmark und/oder die Nervenwurzeln drückt, was zu Reizungen, Entzündungen und/oder Schmerzen führt.
12. Laminektomie: Eine Art der Dekompression zur Linderung von Schmerzen durch eingeklemmte Nerven, bei der ein Teil der Lamina (der knöchernen Struktur auf beiden Seiten jedes Wirbels) entfernt wird.
13. Laser-Wirbelsäulenchirurgie: Mit Hilfe von Laserlicht erzeugte Hitze verbrennt sensorische Nerven in der Wirbelsäule und lindert Schmerzen bei bestimmten Erkrankungen.
14. Beinschmerzen: Schmerzausstrahlung in das Gesäß, das Bein oder den Fuß, verursacht durch eingeklemmte Nerven auf einer oder mehreren Wirbelsäulenstufen.
15. Lumbale Lordose: Die natürliche Krümmung der Lendenwirbelsäule unterhalb des Brustkorbs, die oft infolge des Alterns (siehe Flachrückensyndrom) oder einer Wirbelsäulenversteifung verloren geht.
16. Lumbale Stenose (oder Spinalkanalstenose): Die Verengung des Raums, der vom Rückenmark und/oder den Nerven eingenommen wird, was oft Druck und Schmerzen verursacht.
17. Mikroscheibe (oder Mikrodiskektomie): Ein Verfahren zur Entfernung von Bandscheibenvorfällen, bei dem die Wirbelsäule durch einen sehr kleinen Schnitt, oft durch einen kleinen Schlauch, erreicht wird.
18. Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie: Chirurgie, bei der versucht wird, die Größe der Hautschnitte und Muskeldurchtrennungen, die für den Zugang zur Wirbelsäule erforderlich sind, zu minimieren, indem spezielle Retraktoren, optische Hilfsmittel, Instrumente und/oder spezielle chirurgische Fähigkeiten verwendet werden.
19. PLIF (Posterior Lumbar Interbody Fusion): Eine Art von Fusionsverfahren, bei dem die Wirbelsäule von hinten auf beiden Seiten des Rückenmarks zugänglich ist.
20. Wiederkehrender Bandscheibenvorfall: Zweiter, dritter oder weiterer Bandscheibenvorfall, der nach einer Diskektomie auftritt und bei dem neues Bandscheibenmaterial Symptome verursacht, die häufig eine Fusion erfordern.
21. Sagittales Gleichgewicht: Korrekte Ausrichtung der Wirbelsäule von der Seite gesehen, wobei die Kombination aus korrekter Krümmung der Wirbelsäule und anderen Faktoren den Kopf über die Füße bringt, um Muskelverspannungen durch die Körperhaltung zu minimieren.
22. Ischias: Beinschmerzsymptome, die durch eine Reizung des Ischiasnervs verursacht werden (ein Nerv, der sich vom unteren Rücken in jedes Bein verzweigt).
23. Wirbelsäulenfusion: Der Prozess der Verbindung von zwei oder mehr Wirbelkörpern zur Stabilisierung eines Wirbelsäulensegments aufgrund von degenerativer Laxität (Lockerheit) und/oder Destabilisierung nach der Entfernung von Knochen- und Bandmaterial während einer Operation. Wirbelsäulenfusionen werden in der Regel mit Schrauben, Stäben, Abstandshaltern und Knochenersatzmaterialien durchgeführt.
24. Spinaler Fusionskäfig: Ein Kunststoff- oder Metalldistanzstück zwischen den Wirbelkörpern, das die Heilung der Knochen unterstützen soll. Er enthält oft Knochenersatzmaterial, um das Wachstum zu stimulieren.
25. Spinal Fusion Outcomes: Ein Begriff, der beschreibt, wie gut Patienten auf eine Wirbelsäulenversteifung in bestimmten Zeitabständen wie sechs Wochen, drei Monaten, sechs Monaten oder einem Jahr reagiert haben.
26. Spondilolysthese: Ein Zustand, bei dem der obere Wirbelkörper über den unteren Wirbelkörper nach vorne gerutscht ist, wenn man ihn von der Seite oder in der Sagittalebene betrachtet. Eine „Spondy“ des Grades 1 bedeutet beispielsweise ein 25-prozentiges Verrutschen; Grad 4 ist ein vollständiges Verrutschen, bei dem ein Wirbelkörper fast vor dem anderen liegt.
27. Spondylolyse: Allgemeiner Begriff zur Beschreibung von Degeneration, Schmerzen und/oder Wirbelsäulenarthritis.
28. Stammzellen-Rückenchirurgie: Es werden Studien durchgeführt, um die Rolle von Stammzellen bei der Wirbelsäulenfusion, der Bandscheibenregeneration, der Entzündungshemmung, der Wundheilung und der Nervenregeneration zu verstehen.
29. TLIF (Transforaminale lumbale interkorporelle Fusion): Eine Art von Fusionsverfahren, das einem PLIF ähnelt, bei dem die Wirbelsäule vom Rücken aus zugänglich ist, jedoch durch das Nervenforamen (eine Öffnung zwischen den Wirbeln), leicht schräg und oft nur auf einer Seite durchgeführt wird.
30. Total Disc Replacement: Eine neue Art der Bandscheibenersatzoperation, bei der die Bandscheibe und die erkrankten Facettengelenke über einen hinteren Zugang (durch den Rücken) ersetzt werden.
31. XLIF (Extreme Lateral Lumbar Interbody Fusion): Ein Fusionsverfahren, bei dem der Zugang zur Wirbelsäule von der Seite erfolgt.
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Viel Glück!