Costa Ricas Geographie

Vielfältige Geographie Costa Ricas

Die Geographie Costa Ricas ist ebenso vielfältig wie schön. Zu den geografischen Merkmalen Costa Ricas gehören über 200 aktive und erloschene Vulkane, steile Berghänge, endlose tropische Strände mit Sand in den Farben von strahlend weiß über blassrosa bis schwarz. Es gibt ausgedehnte Primär- und Sekundärregenwälder, Trockenwälder, Mangroven und Nebelwälder, Sümpfe, Feuchtgebiete, reißende Flüsse, Seen und tosende Wasserfälle. Tatsächlich gibt es nur drei Klimazonen auf der Erde, die es in Costa Rica nicht gibt: Tundra, Schnee und Wüste (die drei am wenigsten gastfreundlichen Klimazonen für den Menschen).

Die Geologie und Geographie Costa Ricas

Die Geographie und Geologie Costa Ricas sind einzigartig und größtenteils verantwortlich für die unglaubliche Artenvielfalt, die man hier findet. Tatsächlich lässt sie sich darauf zurückführen, wie und wo Mittelamerika entstanden ist. Vor etwa 3 Millionen Jahren schoben sich zwei tektonische Platten gegeneinander. Dadurch entstand die Brücke zwischen Nord- und Südamerika. Aufgrund seiner tropischen Lage 10 Grad nördlich des Äquators konnten viele der einheimischen Tier- und Pflanzenarten die letzte Eiszeit überleben.

Geologie

Um zu verstehen, warum die Landschaft Costa Ricas so zerklüftet und bergig ist, muss man verstehen, was vor Millionen von Jahren geschah. Costa Rica entstand, als die tektonische Platte der Karibik etwa 50 Millionen Jahre lang kontinuierlich gegen die Cocos-Platte drückte und so die Landenge Mittelamerikas vom Meeresboden abhob. Aus diesem Grund befinden sich die aktiven Vulkane in Costa Rica entlang der Gebirgskette am tektonischen Graben. Diese verläuft von Südosten nach Nordwesten. Die hohen Berge Costa Ricas sind auch das Ergebnis der vielen Vulkane. Als diese Vulkane ausbrachen, schoben sie zwei tektonische Platten gegeneinander und schufen so die hohen Berge, die heute das Valle Central umgeben.

Costa Rica entstand aus einer Reihe von Unterwasservulkanen. Über Jahre hinweg brachen sie aus und wuchsen in Höhe und Breite, bis sie schließlich die Meeresoberfläche durchbrachen und sich weiter ausdehnten.

Über Millionen von Jahren der Erosion und der vulkanischen Bewegung entstand eine Landmasse, die Nord- und Südamerika verband. Dies ermöglichte die Wanderung von Tieren und Pflanzen. Exotische Wildtiere und eine üppige Flora und Fauna kamen sowohl aus dem Norden als auch aus dem Süden, was zu Costa Ricas außergewöhnlicher Artenvielfalt führte. Mehr als 25 % der Landesfläche stehen unter Naturschutz und bestehen aus Nationalparks, Reservaten und Schutzgebieten, in denen der biologische Reichtum des Landes für künftige Generationen bewahrt wird.

Geografie

Die Geografie Costa Ricas zeichnet sich durch eine fast 1.300 km lange tropische Küstenlinie aus. Die Pazifikküste ist gebirgiger und macht etwa 80 % der Küstenfläche aus. Die Karibikküste ist nur ein Viertel so groß wie die Pazifikküste und weist lange Sandstrände auf. In der Karibik herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit mit niedrigeren Gezeiten und es gibt Sümpfe und Mangroven. Entlang der Pazifikküste erheben sich majestätisch hohe Klippen aus türkisfarbenen Lagunen, die von den Gezeiten beeinflusst werden, und im Süden gibt es Regenwald und im Norden Trockenwald. An der Pazifikküste gibt es sogar zwei große, üppig bewachsene Halbinseln, die in den Ozean hineinreichen. Die Nicoya-Halbinsel liegt im Norden und die Osa-Halbinsel im Süden. Osa beherbergt die üppige Regenwaldwildnis von Corcovado.

Costa Rica Physische Merkmale: Berge und Vulkane

Costa Rica hat viele verschiedene Bergketten, die das Valle Central umgeben. Die nördlichste davon heißt Cordillera de Guanacaste und besteht aus mehreren Vulkanen, von denen einige noch aktiv sind. Im Südosten befinden sich weitere Berge Costa Ricas, die Cordillera de Tilaran. Dort gibt es beliebte Reiseziele wie das Nebelwaldreservat Monteverde und den Vulkan-Nationalpark Arenal. Die Cordillera de Tilaran liegt im gebirgigen Zentraltal, der Cordillera Central, und umfasst die Vulkane Poas, Irazu, Turrialba und Barva. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung wohnt im Zentraltal. Die Berge in der Cordillera de Talamanca im Süden sind höher und aufgrund des steilen Geländes schwieriger zu durchqueren. Viele der Vulkane Costa Ricas sind aktiv: der Vulkan Arenal (derzeit ruhend), der Irazu, der Turrialba und der Poas.

Hervorragende biologische Vielfalt

Costa Rica ist eines der großen Weltwunder, weil es die dichteste biologische Vielfalt der Erde besitzt. Primär- und Sekundärwälder, Mangroven, Ebenen und Vulkane beherbergen eine unglaubliche Vielfalt an Flora und Fauna. Der höchste Gipfel Costa Ricas ist der Cerro Chirripo mit 3.819 Metern, der fünfthöchste Gipfel Mittelamerikas. Der Irazu ist mit 3.431 Metern der höchste Vulkan, und der größte See ist der Arenalsee, der am Vulkan Arenal liegt. Costa Rica hat mehrere Inseln, darunter die größte, Calero Island, Isla del Cano, Cocos Island Heimat von Cocos Island National Park, 480 km vom Hafen von Puntarenas im Pazifik.

Costa Rica Klima

Costa Rica ist ein tropisches Land. Dank der unterschiedlichen Höhenlagen gibt es im ganzen Land verschiedene Mikroklimata. Es gibt hier im Wesentlichen zwei Jahreszeiten, die Trockenzeit und die Regenzeit. Die Trockenzeit (Sommer) dauert von Dezember bis April. Die Temperaturen können an der Küste bis zu 95 Grad Celsius erreichen. Im Central Valley bleiben die Temperaturen mild, zwischen 70 und 85 Grad. Auf den höchsten Berggipfeln können die Temperaturen jedoch unter 50 Grad Celsius fallen. Die Regenzeit dauert von Mai bis November. Die Vormittage sind heiß und feucht. Gegen 14 Uhr beginnt es zu regnen. Den ganzen Nachmittag und Abend über regnet es immer wieder. In einigen Teilen des Landes, wie z. B. an der Karibikküste, kommt es das ganze Jahr über zu gelegentlichen Regenschauern. Die Pazifikküste hingegen ist die meiste Zeit des Jahres recht trocken.

Costa Rica Lage

Costa Rica liegt an der mittelamerikanischen Landenge, die Teil der Landbrücke zwischen dem nord- und dem südamerikanischen Kontinent ist und sich zwischen Nicaragua im Norden und Panama im Süden befindet. Die Grenze zu Nicaragua ist 313 km lang und die Grenze zu Panama 348 km.

Die Küstenlinie Costa Ricas ist 1290 Kilometer lang. Die Pazifikküste ist 1.016 km lang und die Karibikküste ist 212 km lang und umfasst 50.660 km² Landfläche. Aus diesem Grund ist Costa Rica mit Hunderten von schönen Stränden gesegnet.

Die Geographie Costa Ricas ist vielfältig, schön und aufregend! Majestätische Gebirgszüge, aktive Vulkane, unberührte Strände und üppige Regenwälder machen Costa Rica zu einem der geographisch interessantesten Länder der Welt.

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