01. Produkte mit Asbest
Klebstoffe, Verbindungen, Dichtstoffe und Asbest
Da das natürlich vorkommende Mineral so haltbar ist und auch hohen Temperaturen standhält, wurde es zu einem Standardbestandteil vieler dieser Produkte. Forscher schätzen, dass Asbest von den späten 1880er Jahren bis Mitte der 1980er Jahre in Klebstoffen und ähnlichen Produkten verwendet wurde.
Asbest wurde in Klebstoffen, Dichtungsmitteln und Klebern wie schwarzem Kitt, Mörtel, Spachtelmasse, Kitt und Fugenband verwendet. Diese Klebemittel waren so vielfältig einsetzbar, dass sie für Bodenfliesen und -beläge, Wandverkleidungen, Decken, Armaturen, Dächer, Rohre, Öfen und vieles mehr verwendet wurden. Durch den Zusatz von Asbest zu diesen Klebstoffen wurden sie verstärkt und erhielten eine längere Lebensdauer, weshalb viele dieser Produkte noch immer in älteren Geschäftsgebäuden und Wohnungen zu finden sind.
- Kleber
- Abdichtungsmaterial
- Faserkleber
- Fugenmasse
- Knetmasse
- Mörtel
- Kitt
- Dichtungsmittel
- Kleber
- Band
- Schweißstäbe
Abhängig davon, wofür der Klebstoff oder das Dichtungsmittel verwendet wurde, können diese Produkte zwischen 1 % und 25 % Asbest enthalten. Viele dieser Produkte, insbesondere Faserkleber und Kittkleber, wurden zunächst durch Einbringen loser Asbestfasern in das Lösungsmittel hergestellt, um die Lösung zu erzeugen. Arbeiter, die diese Produkte mischten, erzeugten eine Asbeststaubwolke, die für alle in der Nähe befindlichen Personen gefährlich war.
Der Bedarf an Dichtungs- und Klebemitteln stieg mit den Anstrengungen des Zweiten Weltkriegs weiter an, da diese Asbestprodukte in großem Umfang auf Marineschiffen verwendet wurden, um die Wände abzudichten, Risse zu füllen und die Innenräume zu isolieren. Veteranen, insbesondere Marineveteranen, machen heute etwa ein Drittel der Mesotheliom-Diagnosen aus, da Asbest auf Schiffen und in allen Militärbereichen so häufig verwendet wurde.
02. Bedenken hinsichtlich der Asbestexposition
Klebstoffe und Bedenken hinsichtlich der Asbestexposition
Die Arbeitnehmer, die diese Lösungen mit Rohasbest hergestellt haben, waren nicht nur einem großen Expositionsrisiko ausgesetzt, sondern sind auch heute noch in verschiedenen Berufen gefährdet, da die Produkte lange haltbar waren und sich noch heute in Tausenden von Gebäuden und Wohnungen befinden. Auch Hausbesitzer, die ein Haus besitzen, das vor 1980 gebaut wurde, können einer Asbestexposition ausgesetzt sein. Bröckelnde oder rissige Fugen und Dichtungen, die durch das Alter entstanden sind, sowie Asbestmaterialien, die bei der Renovierung des Hauses beschädigt wurden, können ein Expositionsrisiko darstellen.
Auch wenn Asbestklebstoffe, -abdichtungen und -verklebungen für viele eine Gefahr darstellen, gibt es einige Berufe, die einem besonders hohen Risiko ausgesetzt sind.
At-Risikoberufe
- Bauarbeiter
- Trockenbauer
- Abbrucharbeiter
- HVAC-Arbeiter
- Maurer
- Maurer
- Maler
- Klempner
- Werftarbeiter
- Schweißer
Wenn diese Asbestmaterialien in gutem Zustand und ungestört sind, sind sie technisch sicher und stellen keine unmittelbare Gefahr dar. Es gibt Vorschriften der Environmental Protection Agency (EPA) und anderer Bundesbehörden, die dazu beitragen, Arbeitnehmer vor einer möglichen Exposition zu schützen, sowie Gesetze, die festlegen, wie mit Asbest umgegangen werden darf. Die Asbestsanierung sollte nur von zertifizierten Asbestfachleuten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle asbesthaltigen Materialien, die eine Gesundheitsgefahr darstellen, ordnungsgemäß und vollständig entfernt werden.